Offenbarung 19,1





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"Die Offenbarung 19 ist kein eigener Abschnitt, sondern wird chronologisch nach Kapitel 18 behandelt. In der Offenbarung wird auch die Wiederkunft von Jesus Christus beschrieben, die wir in den Versen 11-16 finden. Wenn wir Kapitel 19 betrachten, können wir feststellen, dass der Untergang Babylons bereits stattgefunden hat. Somit können wir davon ausgehen, dass wir uns zwischen der 6. und 7. Posaune befinden.


Offenbarung 19,1:

1 Danach hörte ich eine große Stimme einer großen Schar im Himmel, die sprach: Halleluja! Die Rettung und die Herrlichkeit und die Kraft sind unseres Gottes!


-In welchem Zeitabschnitt befinden wir uns, wenn wir Vers 1 betrachten?

(Das Kapitel 19 kann ungefähr in der 6.-7. Plage eingeordnet werden, nach dem Untergang Babylons.)


-Was hört Johannes im Vers 1 und wo findet das statt?

(Johannes hört eine laute Stimme im Himmel.)


-Wo findet man eine ähnliche Situation in Offenbarung 18, die hierzu passen könnte?

(Eine ähnliche Situation findet sich in Offenbarung 18,20: 'Freut euch über sie, Himmel und Heilige und Apostel und Propheten! Denn Gott hat euch an ihr gerächt.')


-Was ist der Unterschied zwischen Offenbarung 18,20 und Offenbarung 19,1?

(In Offenbarung 18 ist es ein Aufruf, während in Offenbarung 19 die Umsetzung erfolgt. Hier werden sieben Verse über diese Freude gesprochen bzw. gesungen.)


-Was rufen bzw. singen sie?

(Sie rufen das Wort 'Halleluja', das bedeutet 'Gott ist mein Freund'.)


-Kennt ihr die fünf Halleluja-Psalmen? Wenn ja wo stehen diese?

(Es handelt sich um die Psalmen 146-150.)


Habt ihr eine Idee, warum diese jeweils mit 'Halleluja' beginnen?

(Diese fünf Psalmen sind die letzten im Buch der Psalmen und beginnen und enden jeweils mit 'Halleluja'. Die Zahl 'fünf' steht auch für die fünf Bücher Mose, die eine Weisung für das Volk darstellen. Die fünf letzten Psalmen stehen als Antwort auf die fünf Bücher Mose und rufen dazu auf, den Herrn zu preisen.)


Wenn wir unsere Gebete nur mit 'Halleluja' beginnen würden, was würde dann wegfallen?

(Es gäbe keine Forderungen oder Bitten mehr. Egal was wir erleben würden, ich würde Gott für alles loben und preisen. Egal was der Tag bringt, sei es ein guter oder schlechter Tag, würde ich immer den Blickwinkel haben: 'Gott ist mein Freund'.)


Warum sollte Gott gelobt werden? Wofür wird er in Offenbarung 19,1 gelobt?

(Gott wird für seine Kraft, seine Herrlichkeit und besonders für die Rettung gelobt. Gott wird gelobt, weil er sein Leben für dich und mich gegeben hat, damit wir gerettet werden. Wesen im Himmel, die niemals gesündigt haben


1 Chronik 29,10-12

und er lobte den HERRN vor der ganzen Gemeinde und sprach: Gelobt seist du, HERR, Gott Israels, unseres Vaters, von Ewigkeit zu Ewigkeit! 11 Dein, HERR, ist die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, HERR, ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles.  12 Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrschst über alles. In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.


-Warum wird Gott gelobt?

(Weil Gott über allem steht, Gott siegt!)


-Warum dankte David?

(Alles, was wir dir gegeben haben, sei es Spenden oder Dinge für die Evangelisation... kommt gar nicht von uns. Sobald ich das verstehe und umsetze, kann ich gar nicht überheblich sein. Denn worüber sollte ich mich erheben, wenn ich sehe und verstehe, dass alles von Gott kommt?)


Letzter Gedanke für HEUTE!


-Warum ist der Vers in Offenbarung 19,1 gerade beim Untergang von Babylon so wichtig?

(Genau das hat Babylon ausgezeichnet, oder? Sie war reich, mächtig und hatte Macht, aber statt Gott dafür die Ehre zu geben, waren sie hochmütig und stellten sich selbst in den Vordergrund anstelle von Gott! Sowohl Luzifer als auch Babylon hatten das gleiche Problem. Sie erkannten nicht an, dass alles von Gott kommt, und dadurch begannen sie sich zu überheben, und ihre Sünden reichten von der Erde bis in den Himmel.)

Wenn wir auch dabei sein wollen, müssen wir diese Lektion verstehen und umsetzen. Egal was man uns antut, egal was man uns wegnimmt oder noch wegnehmen wird, es betrifft uns nicht wirklich, denn in Wirklichkeit nehmen sie nicht uns etwas weg, sondern Gott.


Das ist auch der Grund, warum Märtyrer am Ende singen konnten und mit Jesus gekreuzigt werden konnten, denn alles gehört Gott, auch mein Leben. Ich lege alles, sogar mein Leben, in Gottes Hand! Amen










































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