Paulus und die Epheser





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-Was wisst ihr über den Epheserbrief?


(Der Verfasser des Epheser Briefes war mit ziemlicher Sicherheit Paulus, denn anhand der Apostelgeschichte können wir schnell erkennen, dass Paulus gute Verbindungen zu der Gemeinde in Ephasus hatte. Man ist sich nur nicht ganz sicher ob der Brief direkt an die Epheser gerichtet war bzw. ob es nicht ein Rundbrief generell an die Gemeinden war.

Doch was war das Hauptthema dieses Briefes? Es war die Einheit in der Gemeinde, insbesonders zwischen Juden und Heidenchristen. Kapitel 1-3 beinhalten DANK für GOTTES HEIL und ab Kapitel 4-6 geht es um die Ermahnung. Der Schlüsselvers ist in Kaptiel 4,13 zu finden.)


-Zu welcher Zeit hat Paulus circa diesen Brief geschrieben?

(Es war circa 60-64 nach Christus und höchstwarhscheinlich von Rom aus, dort wo er dann auch gestorben ist.)


Sonntag

Apotstelgeschichdte 19,13-20

13 Im ganzen Land gab es jüdische Geisterbeschwörer, die umherzogen und böse Geister austrieben. Einige von ihnen versuchten, Dämonen dadurch auszutreiben, dass sie über den Besessenen den Namen von Jesus, dem Herrn, aussprachen. Sie sagten: »Wir beschwören euch bei dem Jesus, den Paulus verkündet!« 14 Das taten auch die sieben Söhne eines gewissen Skevas. Er gehörte zu den obersten jüdischen Priestern. 15 Doch der Dämon verhöhnte sie: »Jesus kenne ich und Paulus auch. Aber wer seid ihr?« 16 Dann stürzte sich der Besessene auf sie, warf sie zu Boden und überwältigte sie, so dass sie schließlich alle nackt und verwundet aus dem Haus fliehen mussten. 17 Bald wusste ganz Ephesus – Juden wie Nichtjuden – von diesem Vorfall. Alle waren zutiefst erschrocken, und der Name des Herrn Jesus wurde nun überall gelobt. 18 Viele von denen, die zum Glauben gekommen waren, bekannten jetzt offen, dass sie früher Zauberei getrieben hatten. 19 Eine ganze Anzahl von ihnen brachten ihre Zauberbücher und verbrannten sie in aller Öffentlichkeit. Man schätzte deren Wert auf 50.000 Silberstücke. 20 So erwies die Botschaft des Herrn ihre Macht und breitete sich immer weiter aus.

-Was war der Grund, das sie ihre Zauberbücher zu verbrennen begannen?

Und der Mensch, in dem der böse Geist war, sprang auf sie und ward ihrer aller mächtig und warf sie unter sich, so daß sie nackt und verwundet aus dem Hause entflohen.” Apostelgeschichte 19,13-16 ... Tatsachen, die bis dahin verborgen waren, wurden nun ans Licht gebracht. Einige Gläubige hatten, als sie das Christentum annahmen, nicht völlig mit dem Aberglauben gebrochen. Bis zu einem gewissen Grad hatten sie noch Magie ausgeübt. Nachdem sie nun von ihrem Irrtum überzeugt waren, kamen “viele derer, die gläubig waren geworden, und bekannten und verkündeten, was sie getrieben hatten.” Selbst einige Zauberer wurden davon ergriffen, und viele, “die da Zauberei getrieben hatten, brachten die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich .


Apostelgeschichte 19,23-20,1

23 Etwa zur selben Zeit kam es in Ephesus zu heftigen Unruhen wegen der neuen Lehre, die Paulus verkündete. 24 In der Stadt lebte ein Silberschmied mit Namen Demetrius, der kleine Nachbildungen vom Tempel der griechischen Göttin Artemis[2] herstellte. Nicht nur er selbst, sondern auch die anderen Kunsthandwerker in der Stadt verdienten sehr gut daran. 25 Eines Tages rief Demetrius diese Künstler und alle, die für sie arbeiteten, zusammen und sagte: »Ihr wisst ebenso gut wie ich, dass unser Wohlstand von den kleinen Nachbildungen des Tempels abhängt. 26 Wie ihr sicher schon gehört habt, behauptet nun dieser Paulus, von Menschen angefertigte Götter seien nichts wert. Damit verführt er nicht nur Leute in Ephesus, sondern in der ganzen Provinz Asia. Und viele Leute glauben ihm schon. 27 Aber es geht ja nicht nur darum, dass unsere Arbeit nicht mehr anerkannt wird! Auch der Tempel der herrlichen Göttin Artemis, die man nicht nur in Kleinasien[3], sondern in der ganzen Welt verehrt, wird bedeutungslos werden; ja, sie selbst wird in Vergessenheit geraten!« 28 Wutentbrannt schrien jetzt die Zuhörer: »Groß ist die Artemis der Epheser!« 29 In kürzester Zeit war die Bevölkerung der ganzen Stadt auf den Beinen; alle drängten ins Amphitheater. Auch die beiden Mazedonier Gajus und Aristarch, die Paulus begleitet hatten, wurden von der Menge mitgerissen. 30 Paulus wollte sich zum Amphitheater begeben, um dort dem Volk Rede und Antwort zu stehen, aber die anderen Christen ließen das nicht zu. 31 Auch einige hohe Beamte der Provinzverwaltung, die Paulus schätzten, ließen ihn durch Boten davor warnen, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. 32 Bei der versammelten Volksmenge herrschte das größte Durcheinander; der eine schrie dies, der andere das. Die meisten wussten nicht einmal, warum sie sich überhaupt versammelt hatten. 33 Die Juden schickten einen Mann namens Alexander nach vorn, und einige aus der Menge erklärten ihm, was der Anlass des Aufruhrs war. Alexander sollte bezeugen, dass sie mit der Sache nichts zu tun hätten. Er versuchte, die Menschen mit einer Handbewegung zum Schweigen zu bringen. 34 Doch als sie merkten, dass er Jude war, schrien sie zwei Stunden lang in Sprechchören: »Groß ist die Artemis der Epheser!« 35 Schließlich gelang es einem der höchsten Beamten der Stadt, die Menge zu beruhigen und sich verständlich zu machen. »Leute von Ephesus!«, rief er. »Jeder weiß doch, dass unsere Stadt die Hüterin des Tempels der großen Artemis ist und ihres vom Himmel gefallenen Bildes. 36 Das ist eine Tatsache, und dem wird niemand widersprechen. Deshalb bleibt ruhig und tut nichts Unüberlegtes. 37 Ihr habt diese Männer hierhergeschleppt, obwohl sie weder den Tempel beraubt noch unsere Göttin gelästert haben. 38 Sollten Demetrius und die anderen Kunsthandwerker irgendwelche Anklagen gegen sie vorbringen wollen, so gibt es dafür ordentliche Gerichte und Behörden. Sollen sie dort ihren Streit austragen! 39 Und wenn ihr noch andere Anliegen habt, die über die Anklage von Demetrius hinausgehen, dann müssen sie in einer ordentlich einberufenen Volksversammlung vorgebracht werden. 40 Ich fürchte nämlich, dass uns die römische Regierung sonst wegen dieses Aufruhrs zur Rechenschaft ziehen wird, und wir können wirklich keinen triftigen Grund dafür nennen.« Danach löste er die Versammlung auf.

1 Nachdem der Tumult vorüber war, rief Paulus die ganze Gemeinde zusammen, um sie zu ermutigen und sich von ihr zu verabschieden. Dann brach er nach Mazedonien auf.


-Was war der Grund warum Paulus dann wieder abgereist ist?

In Ephesus hatte sich durch die Herstellung und den Verkauf kleiner Altäre und Götzenbilder, die nach dem Tempel und dem Standbild der Göttin Diana gefertigt wurden, ein schwunghafter, einträglicher Handel entwickelt. Alle, die an diesem Gewerbe beteiligt waren, stellten nun aber fest, daß ihre Einnahmen schwanden. Diesen unerfreulichen Wandel schrieben sie dem Wirken des Paulus zu ... “Die ganze Stadt war voll Getümmel.” Apostelgeschichte 19,29a. Man suchte Paulus, konnte ihn aber nicht finden. Seine Brüder hatten gemerkt, daß ihm Gefahr drohte, und hatten ihn eiligst von diesem Ort fortgebracht. Gott hatte seine Engel gesandt, den Apostel zu bewahren. Seine Zeit, den Märtyrertod zu erleiden, war noch nicht gekommen.


Epheser 1,1-2

Paulus, ein Apostel von Jesus Christus, durch Gott berufen, schreibt diesen Brief an alle in Ephesus, die durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden sind und ganz zu Gott gehören. 2 Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.


-Was versteht ihr unter der Gnade von Gott?

(Das Gott reichlich gibt Psalm 84,12 Denn Gott, der HERR, ist die Sonne, die uns Licht und Leben gibt, schützend steht er vor uns wie ein Schild. Er schenkt uns seine Liebe und verleiht uns hohes Ansehen. Wer ihm rückhaltlos ergeben ist, den lässt er nie zu kurz kommen.

Ermächtigt Menschen zum Dienst: 1 Korinther 3,10 Gott hat mir in seiner Gnade den Auftrag und die Fähigkeit gegeben, wie ein geschickter Bauleiter das Fundament zu legen. Doch andere bauen nun darauf weiter. Und jeder muss genau darauf achten, wie er diese Arbeit fortführt.

Nicht für den eigenen Nutzen gegeben: 1 Petrus 4,10 Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die ihm Gott gegeben hat. Wenn ihr die vielfältigen Gaben Gottes in dieser Weise gebraucht, setzt ihr sie richtig ein.

Kann ungenützt bleiben: Epheser 3,7 Mein ganzes Leben steht im Dienst dieser Botschaft, sie will ich weitersagen, weil Gott mir in seiner großen Gnade den Auftrag dazu gegeben und seine Macht an mir erwiesen hat.

Den demütigen versprochen: Hebräer 2,9 Aber wir sehen, dass Gott seinen Sohn Jesus, der für eine kurze Zeit niedriger war als die Engel, mit Ruhm und Ehre gekrönt hat. Dies war der Lohn für sein Sterben am Kreuz. Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass Jesus für alle den Tod erlitten hat. Jesus hat sich gedemütigt daher wurde er erhöht


Epheser 3,13


-Warum war Paulus so darauf bedacht, das die Gemeinde nicht mutlos werden soll, bzw. Welche eigenen Erfahrungen wird Paulus hinsichtlich des Glaubens selber schon gemacht haben?

Die nach Wahrheit Suchenden bedürfen der zur rechten Zeit zu ihnen gesprochenen Worte; denn Satan redet zu ihnen durch seine Versuchungen. Stoßt ihr auf Widerstand, wenn ihr Seelen helfen wollt, so laßt euch nicht abschrecken. Scheint es auch, als ob nur wenig Gutes durch eure Arbeit erzielt wird, werdet nicht mutlos. Bleibt an der Arbeit; seid vorsichtig; erkennt die Zeit, wann zu sprechen und wann zu schweigen; sucht nach Seelen als die, welche Rechenschaft ablegen müssen, und achtet auf Satans Pläne, damit ihr nicht von eurer Pflicht abgelenkt werdet. Laßt euch nicht von Schwierigkeiten entmutigen oder einschüchtern, sondern tretet ihnen entgegen und überwindet sie mit starkem Glauben und festem Entschluß. Sät den Samen im Glauben mit freigebiger Hand.

(Wir glauben oftmals unsere Arbeit hätte keinen Sinn,wir glauben oftmals, wenn unser Dienst in der Gemeinde oder auch draußen nicht angenommen wird, würde unser Dienst nichts bringen… In Wirklichkeit verbringen wir gerade hier große Dinge die uns gar nicht bewusst sind)


Epheser 1,9-10

9 Sein Plan für diese Welt war bis dahin verborgen, doch nun hat er ihn uns gezeigt. Durch Christus verwirklicht er ihn genau so, wie er es sich vorgenommen hat. 10 So soll, wenn die Zeit dafür gekommen ist, alles im Himmel und auf der Erde unter der Herrschaft von Christus vereint werden. (Hoffnung für alle)


Wie können wir diesen Vers im alltag umsetzen? Wie soll alles in Jesus vereint werden?

Wir sollen dem Beispiel Christi folgen: In allem, was Jesus auf der Erde tat, hatte er stets nur die Ehre Gottes im Blick… In Christus vereinte sich Göttlichkeit mit dem Menschsein, damit er uns Gottes Absichten offenbaren konnte und uns in eine enge Verbindung mit ihm bringen konnte. Diese Vereinigung wird uns fähig machen den Feind zu übewinden, denn durch Vertrauen in Christus werden wir göttliche Kraft bekommen CS341.3


Jesus handeln und wirken können wir im Wort Gottes Tag für Tag anschauen und lernen dies auch nachzuahmen, daher ist es auch so wichtig täglich darin zu forschen.


-Was passiert wenn wir als Gemeinde, Jesus Handlungen kopieren würden?

(Es würde eine Einheit in der Gemeinde entstehen die unbeschreiblich wäre. Das Jesus wirken als einzelner hat schon so viel bewirkt, was würde passieren wenn Tausende wenn nicht Millionen von Christen den Beispiel Jesu folgen würden. Dann würde das Evangelium um die Welt gehen müssen)


-Zum Schluß machen wir noch einen kleinen abstecher, wie viel Briefe hat die Gemeinde Ephasus bekommen?

(Den Ersten bekamen sie von Paulus und nach circa 30 Jahre später bekamen sie nochmals einen Brief, einen Brief wo schon alle Apostel gestorben waren außer einer und das war Johannes. Johannes, der von der Liebe Chrsiti erfüllt war schrieb den Epheser nochmals einen Brief)


Offenbarung 2,1-7

1 »Schreib an den Engel der Gemeinde in Ephesus: Der in seiner rechten Hand die sieben Sterne hält und zwischen den sieben goldenen Leuchtern umhergeht, der lässt dieser Gemeinde sagen: 2 Ich weiß, wie viel Gutes du tust, weiß von all deiner Arbeit, und ich kenne auch deine Standhaftigkeit. Es ist gut, dass du die Bösen in eurer Mitte nicht duldest und die als Lügner entlarvst, die sich als Apostel ausgeben und es doch nicht sind. 3 Weil du dich zu mir bekennst, musstest du geduldig Schweres ertragen, und du hast niemals aufgegeben. 4 Aber eines habe ich an dir auszusetzen: Von deiner anfänglichen Liebe ist nicht mehr viel übrig. 5 Weißt du noch, mit welcher Hingabe du einmal begonnen hast? Was ist davon geblieben? Kehr um und handle wieder so wie zu Beginn.[1] Sonst werde ich kommen und deinen Leuchter von seinem Platz stoßen. 6 Eins aber will ich dir zugutehalten: Dir ist das Treiben der Nikolaïten[2] ebenso verhasst wie mir. 7 Wer Ohren hat, soll hören, was Gottes Geist den Gemeinden sagt. Wer durchhält und den Sieg erringt, dem will ich die Früchte vom Baum des Lebens zu essen geben, der in Gottes Paradies steht.«



-Welche Punkte hatte Epasus laut Johannes erfüllt?

(Sie haben genau das erfüllt, was Paulus ihnen sagte. Wenn falsche Propheten aus eurer Mitte kommen, passt auf… prüft alles… Jesus sagt, ihr habt erkannt!


-Was hat die Gemeinde in Ephesus nicht so gut gemacht?

(Es fehlte ihnen die Liebe, Jesus hat sie aufgerufen, sie sollen darüber nachdenken wo von sie abgefallen sind. Ihr wisst wie man Irrlehrer erkennt, aber es fehlt an der praktischen Liebe. Das Problem war nicht ihr Dialogischer Scharfsinn, denn einen solchen hatten sie, aber dieser konnte nicht Rettung bringen)


Kann sein das es uns auch an der erster Liebe mangelt?

Epheser 1,4

Schon vor Beginn der Welt, von allem Anfang an, hat Gott uns, die wir mit Christus verbunden sind, auserwählt. Er wollte, dass wir zu ihm gehören und in seiner Gegenwart leben, und zwar befreit von aller Sünde und Schuld. Aus Liebe zu uns


Epheser 4,15-16

 Stattdessen wollen wir die Wahrheit in Liebe leben und in allem zu Christus hinwachsen, dem Haupt der Gemeinde. 16 Durch ihn ist der Leib fest zusammengefügt, denn er verbindet die Körperteile durch die verschiedenen Gelenke miteinander. Jeder einzelne Teil leistet seinen Beitrag. So wächst der Leib und wird aufgebaut durch die Liebe.


Epheser 4,21-24

21 Ich möchte gern, dass ihr auch erfahrt, wie es um mich steht. Tychikus, mein lieber Bruder und treuer Mitarbeiter im Dienst für den Herrn, wird euch von mir berichten. 22 Ich schicke ihn eben deshalb zu euch, damit ihr erfahrt, wie es um uns steht. Er soll euch ermutigen. 23 Euch, meinen lieben Brüdern und Schwestern, wünsche ich Frieden, Liebe und immer stärkeren Glauben. Das schenke euch Gott, unser Vater, und Jesus Christus, unser Herr. 24 Gottes Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben, und schenke ihnen unvergängliches Leben!


-Kannte Paulus schon 30 Jahre zuvor das Problem der Gemeinde?

(Der Heilige Geist wirkte nicht nur bei Johannes und zeigt auf, an was es der Gemeinde mangelte sondern auch Paulus wusste damals schon was der Gemeinde fehlte)






















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