Gottes Aufruf zur Mission






Zurück

Montag

Lies Apostelgeschichte 1,8

Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jersusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde


-Wie kann man den von Jesus versprochenen Heiligen Geist empfangen?


Christus hat seiner Gemeinde die Gabe des Heiligen Geistes verheißen, und diese Verheißung gilt uns genauso wie seinen Jüngern damals. Siehe Apostelgeschichte 2,39. Aber wie jede andere Verheißung ist sie an Bedingungen geknüpft. Siehe V. 38; Apostelgeschichte 5,32. Viele glauben und bekennen sich dazu, die Verheißung des Herrn zu beanspruchen. Sie sprechen von Christus und dem Heiligen Geist, aber sie empfangen keinen Segen. Sie übergeben sich Gott nicht vollständig, damit sie von göttlichen Mächten geleitet und kontrolliert werden.  WHG 235.2


Dienstag

Lies Daniel 9,24-27

Siebzig Wochen[2] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde versiegelt und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung besiegelt und das Allerheiligste gesalbt werden. 25 So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit. 26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden, und niemand wird ihm helfen. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist. 27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über den Verwüster ergießen wird.


-Erkläre die letze Woche und was hat diese mit der Mission zu tun?

(Nach 3½ Jahren wurde Jesus Christus gekreuzigt, nach dem wurde auch das Opfer abgeschaffen, denn es war nicht mehr notwendig zu Opfern, weil Jesus das vollkommene Opfer gebracht hatte, danach kam es zur Tötung des Stepanus und somit wurde das Volk Gottes nämlich Isreal komplett seiner Macht enthoben und war somit auch nicht mehr auserwählt das verheißene Volk zu sein, sondern es wurde den Heiden gegeben. Somit haben wir die Aufgabe die ganze Welt zu Missionieren und nicht wie damals die Jünger nur im Gebiet der Israelitten die verlorenen Schafe zu finden.)


»Und er wird mit den Vielen einen Bund schließen eine Woche lang.” (Daniel 9,27 Schl.) Die hier erwähnte Woche ist die letzte der 70. Sie entspricht den letzten sieben Jahren der Zeitspanne, die für die Juden bestimmt war. In der Zeit von 27 bis 34 n. Chr. verkündigte Jesus das Evangelium zuerst persönlich, dann durch seine Jünger besonders den Juden. Als die Apostel die frohe Botschaft vom Reich Gottes verkündigten, gab der Erlöser die Anweisung: »Geht nicht den Weg zu den Heiden und zieht in keine Stadt der Samariter, sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel.” (Matthäus 10,5.6)


»In der Mitte der Woche wird er Schlacht und Speiseopfer aufhören lassen.” (Daniel 9,27 Schl.) Im Jahre 31 n. Chr., dreieinhalb Jahre nach seiner Taufe, wurde Jesus Christus gekreuzigt. Mit dem großen Opfer auf Golgatha fand der Opferdienst ein Ende, der vier Jahrtausende lang auf das Lamm Gottes hingewiesen hatte. Der Typus traf auf den Antitypus, und der Opfer und Zeremoniendienst fand hier seine Erfüllung.


Die 70 Wochen oder 490 Jahre, die besonders für die Juden vorgesehen waren, endeten 34 n. Chr. Zu dieser Zeit besiegelte das Volk durch einen Beschluss des Hohen Rats seine Ablehnung des Evangeliums durch den Märtyrertod des Stephanus und die Verfolgung der Jünger Christi. Von diesem Zeitpunkt an war die Botschaft der Erlösung nicht mehr auf das auserwählte Volk beschränkt, sondern wurde der Welt verkündigt. Durch Verfolgungen wurden die Jünger gezwungen, Jerusalem zu verlassen. Sie »zogen umher und predigten das Wort. Philippus aber kam hinab in die Hauptstadt Samariens und predigte ihnen von Christus« (Apostelgeschichte 8,4.5). Unter göttlicher Leitung konnte Petrus dem Hauptmann von Cäsarea, dem gottesfürchtigen Kornelius, das Evangelium verkündigen, und der eifrige Paulus, nachdem er für den Glauben an Jesus gewonnen war, wurde beauftragt, die frohe Botschaft »in die Ferne zu den Heiden« zu tragen (Apostelgeschichte 22,21).


Mittwoch

Apostelgeschichte 8,1-4

Saulus aber hatte Gefallen an seinem Tode. Es erhob sich aber an diesem Tag eine große Verfolgung über die Gemeinde in Jerusalem; da zerstreuten sich alle übers Land, über Judäa und Samarien, nur die Apostel nicht. 2 Es bestatteten aber den Stephanus gottesfürchtige Männer und hielten eine große Klage über ihn. 3 Saulus aber suchte die Gemeinde zu zerstören, ging von Haus zu Haus, schleppte Männer und Frauen fort und ließ sie ins Gefängnis werfen.


-Was war laut eurer Meinung die größte Herausforderung für die damaligen Apostel? Was wäre sie heute?


“Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.” (Apostelgeschichte 2,5). Während der Zerstreuung hatten sich die Juden fast über die ganze damals bekannte Welt ausgebreitet und in ihrer Verbannung verschiedene Sprachen gelernt. Viele dieser Juden hielten sich gerade jetzt in Jerusalem auf, um an den religiösen Festen teilzunehmen. Unter den Anwesenden waren alle bekannten Sprachen vertreten. Diese Sprachenvielfalt wäre für die Verkündigung des Evangeliums ein großes Hindernis gewesen. Auf wunderbare Weise glich Gott daher den Mangel der Apostel aus. Der Heilige Geist vollbrachte für sie, was sie Zeit ihres Lebens nie erreicht hätten. Nun beherrschten sie die Sprachen derer fehlerfrei, für die sie arbeiteten, und die Wahrheiten des Evangeliums konnten überall verkündigt werden. Diese wunderbare Gabe war ein einzigartiger Beleg für die Welt, dass der Auftrag der Jünger das Siegel des Himmels trug. Von dieser Zeit an war die Sprache der Apostel rein, einfach und genau, ob sie sich nun in ihrer Muttersprache oder in einer Fremdsprache ausdrückten.


Galater 2,11-12

Als aber Kephas nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er hatte sich ins Unrecht gesetzt. 12 Denn bevor einige von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete.


-Was kann oftmals unser Problem sein, das wir das Evangelium nicht den Menschen da draußen bringen?


(Anfangs wollte auch Petrus den Heiden das Evangelium nicht bringen, doch Gott brachte Paulus aus seiner Komfortzone heraus und veränderte dabei sein Herz. Petrus begann zu verstehen, was der Auftrag des Evangeliums wirklich bedeutet und was der Tod Jesu für die ganze Welt bewirkte)


Donnerstag

Lies Apostelgeschichte 1,8

aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.


-Ab welchen Zeitpunkt haben die Jünger den Heiligen Geist bekommen?

(Ab den Zeitpunkt als sie ihre Netze verlassen haben um den Meister anzuhören. Sie waren nicht nur bereit ihre Netze für Jesus zu verlassen sondern waren auch bereit Ratschläge von ihm anzunehmen und umzusetzen. Sobald wird diese Einstellung haben, beginnt der Geist Gottes an uns zu wirken)


Wer eine unserer Schulen besucht, um sich für das Werk Gottes entschiedener vorzubereiten, dem darf ich sagen: Denkt daran, dass ihr nur dann Seelen gewinnen könnt, wenn ihr täglich eure Knie in Demut vor Gott beugt! Manche waren zu arm, um eine solche Schule zu besuchen, aber als sie Kinder Gottes wurden, haben sie dort, wo sie sich gerade befanden, die Arbeit aufgenommen und für die Menschen ihrer Umgebung gewirkt. Zwar verfügten sie nicht über eine entsprechende Schulbildung, aber sie weihten sich Gott, und Gott wiederum wirkte durch sie. Den Jüngern gleich, die von ihren Netzen weg berufen wurden, dem Heiland zu folgen, haben sie von ihm köstliche Unterweisungen erhalten. Sie schlossen sich dem großen Lehrer an, und die aus der Schrift erlangten Kenntnisse befähigten sie, zu anderen Menschen von Christus zu sprechen. So wurden sie wahrhaft weise, denn sie hielten sich selbst nicht für zu klug, um Belehrung von oben zu empfangen. Die erneuernde Kraft des Heiligen Geistes verlieh ihnen die erforderliche Stärke, die sie zur Rettung von Seelen befähigte


-Welche Grundsätze der Mission finden wir in der Apg. 1,8?

(Auch hier bekräftigt Jesus die Tatsache, dass das Zeugnisgeben das Überschreiten kultureller Grenzen beinhaltet. Von dort aus, wo wir sind, können wir aufgerufen sein, in andere Gebiete zu gehen, um andere soziale, ethnische und religiöse Gruppen zu erreichen. Wenn ich zu einer bestimmten ethnischen oder sprachlichen Gruppe gehöre, kann es für mich viel einfacher sein, inmitten dieser Zeugnis abzulegen, weil die kulturellen Barrieren minimal sind.)


Freitag

1 Mose 1,26-28

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau[1]. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.


-Was hat das Abbild Gottes mit Mission zu tun?

(Wir sollen das Abbild Gottes widerspiegeln um dem Menschen zu zeigen wer und wie Gott wirklich ist. Satan ist ständig dabei, dass er Gott in ein falsches Licht rückt)


Als “Abbild Gottes”, das die “Herrlichkeit Gottes widerspiegeln” sollte, waren die Menschen mit Begabungen ausgestattet, die ihrer hohen Bestimmung entsprachen. Sie waren stattlich gebaut und wegen ihrer ebenmäßigen Gesichtszüge schön anzuschauen. Sie waren gesund und strahlten Güte, Freude und Zuversicht aus. Doch die Gottebenbildlichkeit beschränkte sich nicht auf das Äußere, denn auch ihre geistigen Fähigkeiten spiegelten die Herrlichkeit Gottes wider.


Adam und Eva waren klug und verfügten über eine Fülle hervorragender seelischer und charakterlicher Eigenschaften, so daß sie nicht nur die Wunder des sichtbaren Universums, sondern auch ihre moralische Verantwortung und ihre Pflichten erkennen konnten.


“Dann legte Gott, der Herr, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin. Viele verschiedene Bäume ließ er im Garten wachsen. Sie sahen prachtvoll aus und trugen köstliche Früchte. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen läßt.”


Hier, inmitten der wundervollen Natur, empfingen unsere Ureltern ihre Ausbildung direkt vom Schöpfer. Und wenn Gott sie nicht selbst “unterrichtete”, sandte er himmlische Boten, die sie berieten und mit seinen Weisungen vertraut machten.


Oft, wenn sie in der kühlen Zeit des Tages den Garten durchstreiften, hörten sie Gottes Stimme und konnten sich von Angesicht zu Angesicht mit ihm austauschen. Und soweit es am Schöpfer lag, sollten die Menschen für immer glücklich und zufrieden auf Erden leben. Dazu gehörte auch, daß Gott ihnen Aufgaben übertrug, die ihrem Leben Sinn und Inhalt geben sollten. Beispielsweise waren sie gehalten, den Garten Eden, das heißt ihren Lebensraum, “zu bearbeiten und zu schützen







Zurück