Gottes Aufruf zur Mission
Montag
Johannes 13,34-
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
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(Die Bibel schreibt hier klar und deutlich, jeder oder Jedermann würde erkennen, das wir Jünger Christi sind. Wenn wir eine solche Liebe untereinander pflegen würden, würden wir alleine schon damit die ganze Welt Missionieren. Daher ist es so wichtig, dass wir in unseren Reihen Liebe untereiander pflegen)
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Die Liebe des Johannes zu seinem Meister war nicht bloß eine menschliche Freundschaft, sondern es war die Liebe eines reuigen Sünders, der wußte, daß er durch das teure Blut Jesu Christi erlöst worden war. Er schätzte es als höchste Ehre, im Dienste seines Herrn wirken und leiden zu dürfen. Aus Liebe zu Jesus liebte er auch alle, für die Christus gestorben ist. Sein Glaube war praktischer Art. Er kam zu dem Schluß, daß sich die Liebe zu Gott in der Liebe zu den Kindern Gottes bekundet. Häufig hörte man ihn die Worte wiederholen: “Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben ... Lasset uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. So jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasset seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht?
Dienstag
1 Mose 18,1-
1 Und der HERR erschien ihm bei den Terebinthen von Mamre, als er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes saß. 2 Und er erhob seine Augen und sah: Und siehe, drei Männer standen vor ihm; sobald er sie sah, lief er ihnen vom Eingang des Zeltes entgegen und verneigte sich zur Erde 3 und sagte: Herr, wenn ich denn Gunst gefunden habe in deinen Augen, so geh doch nicht an deinem Knecht vorüber! 4 Man hole doch ein wenig Wasser, dann wascht eure Füße, und ruht euch aus[1] unter dem Baum! 5 Ich will indessen einen Bissen Brot holen, dass ihr euer Herz stärkt; danach mögt ihr weitergehen; wozu wäret ihr sonst[2] bei eurem Knecht vorbeigekommen? Und sie sprachen: Tu so, wie du geredet hast! 6 Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sagte: Nimm schnell drei Maß Mehl, Weizengrieß, knete und mache Kuchen[3]! 7 Und Abraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab es dem Knecht; und der beeilte sich, es zuzubereiten. 8 Und er holte Rahm und Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen[4] unter dem Baum, und sie aßen.
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Er selber brachte ihnen Wasser, um ihnen die Füße vom Staub der Reise zu reinigen. Er wählte persönlich die Speisen für sie aus. Während sie sich im kühlen Schatten ausruhten, ließ er ein Mahl bereiten und stand ehrerbietig daneben, während sie seine Gastfreundschaft genossen ...
Abraham hatte in seinen Gästen nur drei müde Wanderer gesehen und dachte nicht daran, daß er einen von ihnen hätte anbeten dürfen, ohne sich zu versündigen. Bald aber wurde das wahre Wesen der Himmelsboten offenbar. Sie waren zwar als Verkünder des Zorns unterwegs, sprachen aber zu dem Glaubensmann Abraham zuerst von Segnungen ...
Abraham hatte Gott die Ehre gegeben, und nun würdigte der Herr ihn, in seine Pläne eingeweiht zu werden und seine Absichten zu erfahren ... Gott kannte das Maß der Sünden Sodoms sehr wohl. Aber er bediente sich menschlicher Ausdrucksweise, damit man die Gerechtigkeit seiner Handlungsweise verstünde. Ehe er die Übertreter richtete, wollte er ihren Wandel prüfen. Wenn sie die Grenzen der göttlichen Gnade nicht überschritten hatten, würde er ihnen noch Raum zur Buße zubilligen
Mittwoch
1 Mose 18,16-
Da brachen die Männer auf und wandten sich nach Sodom, und Abraham ging mit ihnen, um sie zu geleiten. 17 Da sprach der HERR: Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will, 18 da er doch ein großes und mächtiges Volk werden soll und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen? 19 Denn dazu habe ich ihn auserkoren, dass er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf dass der HERR auf Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat. 20 Und der HERR sprach: Es ist ein großes Geschrei über Sodom und Gomorra, denn ihre Sünden sind sehr schwer. 21 Darum will ich hinabfahren und sehen, ob sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor mich gekommen ist, oder ob’s nicht so sei, damit ich’s wisse. 22 Und die Männer wandten ihr Angesicht und gingen nach Sodom. Aber Abraham blieb stehen vor dem HERRN 23 und trat herzu und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen? 24 Es könnten vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt sein; wolltest du die umbringen und dem Ort nicht vergeben um fünfzig Gerechter willen, die darin wären? 25 Das sei ferne von dir, dass du das tust und tötest den Gerechten mit dem Gottlosen, sodass der Gerechte wäre gleich wie der Gottlose! Das sei ferne von dir! Sollte der Richter aller Welt nicht gerecht richten? 26 Der HERR sprach: Finde ich fünfzig Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergeben. 27 Abraham antwortete und sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden, zu reden mit dem Herrn, wiewohl ich Erde und Asche bin. 28 Es könnten vielleicht fünf weniger als fünfzig Gerechte darin sein; wolltest du denn die ganze Stadt verderben um der fünf willen? Er sprach: Finde ich darin fünfundvierzig, so will ich sie nicht verderben. 29 Und er fuhr fort mit ihm zu reden und sprach: Man könnte vielleicht vierzig darin finden. Er aber sprach: Ich will ihnen nichts tun um der vierzig willen. 30 Abraham sprach: Zürne nicht, Herr, dass ich noch mehr rede. Man könnte vielleicht dreißig darin finden. Er aber sprach: Finde ich dreißig darin, so will ich ihnen nichts tun. 31 Und er sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden, mit dem Herrn zu reden. Man könnte vielleicht zwanzig darin finden. Er antwortete: Ich will sie nicht verderben um der zwanzig willen. 32 Und er sprach: Ach, zürne nicht, Herr, dass ich nur noch einmal rede. Man könnte vielleicht zehn darin finden. Er aber sprach: Ich will sie nicht verderben um der zehn willen. 33 Und der HERR ging weg, nachdem er aufgehört hatte, mit Abraham zu reden; und Abraham kehrte wieder um an seinen Ort.
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(Eines Tages wird es keine Fürbitte mehr geben, wenn Jesus mit Kraft und Herrlichkeit kommen wird, ist alles entschieden. Daher ist es so wichtig, sofort mit der Fürbitte zu beginnen, weil diese Gnadenszeit eines Tages enden wird und jeder der sich nicht entschieden hat, hat gegen Gott entschieden. Indem wir die Wunder Gottes sehn durch unsere Fürbitten, beginnen wir Gott dafür zu loben und presien
Wenn zuletzt Gottes Gerichte ohne Gnade über sie ergehen werden, wie begehrenswert wird den Gottlosen dann die Situation jener sein, die “unter dem Schirm des Höchsten sitzen”, im Zelt, wo alle sicher geborgen sind, die ihren Herrn liebten und seinen Geboten folgten. Das Los der Gerechten ist in der Tat zu der Zeit begehrenswert für alle, die unter ihrer Schuld zu leiden haben. Aber die Gnadentür ist für sie verschlossen. Nach Abschluß der Gnadenzeit gibt es keine Fürbitte mehr für sie
Donnerstag
1 Mose 12,1-
Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. 2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. 3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. 4 Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran zog. 5 So nahm Abram Sarai, seine Frau, und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller ihrer Habe, die sie gewonnen hatten, und die Leute, die sie erworben hatten in Haran, und zogen aus, um ins Land Kanaan zu gehen. Und sie kamen in das Land, 6 und Abram durchzog das Land bis an die Stätte bei Sichem, bis zur Eiche More; es wohnten aber zu der Zeit die Kanaaniter im Lande. 7 Da erschien der HERR dem Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dies Land geben. Und er baute dort einen Altar dem HERRN, der ihm erschienen war. 8 Danach brach er von dort auf ins Gebirge östlich von Bethel und schlug sein Zelt auf, sodass er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte, und baute dort dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN an. 9 Danach zog Abram immer weiter bis ins Südland.
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(In dem er das gemacht hat, was Gott ihm befohlen hat!