Prediger Kapitel 1





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Der Verfasser dieses Buches ist Salomo!

Prediger sowie auch Hiob, Sprüche und Psalmen gehören zur sogenannten Weisheitsliteratur.


Hauptthemen: Torheit, Weisheit, Vergänglichkeit und irdische Dinge


Schlüsselvers: 12,13

Lasst uns am Ende die Summe von allem hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.


Schlüsselworte: Eitel, Haschen nach Wind


Die Kapitel 1

-Einleitung: Gedanken über den monotonen Kreislauf des Lebens, der kein Ziel erkennen lässt Kapitel 1,1-11)

-Der natürliche Mensch sucht Frieden und Freude vergeblich in

   +Weisheit (Kapitel 1-12-18)

   



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Alles ist eitel


1 Dies sind die Reden des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs zu Jerusalem.


2 Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel.


3 Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne?


4 Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen.


5 Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, dass sie dort wieder aufgehe.


6 Der Wind geht nach Süden und dreht sich nach Norden und wieder herum an den Ort, wo er anfing.


7 Alle Wasser laufen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller; an den Ort, dahin sie fließen, fließen sie immer wieder.


8 Alles Reden ist so voll Mühe, dass niemand damit zu Ende kommt. Das Auge sieht sich niemals satt, und das Ohr hört sich niemals satt.


9 Was geschehen ist, ebendas wird hernach sein. Was man getan hat, ebendas tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne.


10 Geschieht etwas, von dem man sagen könnte: »Sieh, das ist neu!« – Es ist längst zuvor auch geschehen in den Zeiten, die vor uns gewesen sind.


11 Man gedenkt derer nicht, die früher gewesen sind, und derer, die hernach kommen; man wird auch ihrer nicht gedenken bei denen, die noch später sein werden.


Der Prediger als weiser König


12 Ich, der Prediger, war König über Israel zu Jerusalem


13 und richtete mein Herz darauf, die Weisheit zu suchen und zu erforschen bei allem, was man unter dem Himmel tut. Solch unselige Mühe hat Gott den Menschenkindern gegeben, dass sie sich damit quälen sollen.


14 Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.


15 Krumm kann nicht gerade werden, noch, was fehlt, gezählt werden.


16 Ich sprach in meinem Herzen: Siehe, ich bin größer geworden und habe mehr Weisheit gesammelt als alle, die vor mir gewesen sind zu Jerusalem, und mein Herz hat viel gelernt und erfahren.


17 Und ich richtete mein Herz darauf, dass ich lernte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, dass auch dies ein Haschen nach Wind ist.


18 Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämen, und wer viel lernt, der muss viel leiden.






Es geht um Nichtigkeiten


Irdische Arbeit 1,14


Ps 104,5; 119,90

Kurzes Leben

Menschen wie Gras


Sonne, Jes. 38,8

Siehe, ich lasse den Schatten, der auf den Stufen des Ahas hinabgestiegen ist, mit der Sonne zehn Stufen zurückgehen. Da ging die Sonne die zehn Stufen zurück, die sie hinabgestiegen war.


Johannes 3,8

Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist.





Unzufriedenheit 4,8

Da ist einer, der steht allein und hat weder Kind noch Bruder, doch ist seiner Mühe kein Ende, und seine Augen können nicht genug Reichtum sehen. Für wen mühe ich mich denn und gönne mir selber nichts Gutes? Das ist auch eitel und eine böse Mühe.


Pred. 2,12; 3,15; 6,10







Pred. 2,16 und 9,5

16 Denn man gedenkt des Weisen nicht für immer, ebenso wenig wie des Toren, und in künftigen Tagen ist alles vergessen. Wie stirbt doch der Weise samt dem Toren!


10 Was da ist, ist längst mit Namen genannt, und bestimmt ist, was ein Mensch sein wird. Darum kann er nicht hadern mit dem, der ihm zu mächtig ist.



Pred. 1,1


Welt. Sorge 2,26

Weisheit Suchen 2,12




2,11 Irdische Arbeit

Nichtigkeit

Weisheit



1 Könige 3,12 und 4,30

12 siehe, so tue ich nach deinen Worten. Siehe, ich gebe dir ein weises und verständiges Herz, sodass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird.








Weltliche Weisheit

Wissen 1. Kor. 8,1

1 Was aber das Götzenopfer angeht, so wissen wir, dass wir alle die Erkenntnis haben. Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf.