Des Herrn Lied im fremden Lande




Zurück

Psalm 137,4

Wie könnten wir des HERRN Lied singen in fremdem Lande?


-Wann wurde dieses Lied gedichtet?

-Was wurde ihnen bewusst?

(Das Lied wurde gedichtet als die Israelitten nach Babylon geführt wurden, dort wurde ihnen erst bewusst, was sie verloren haben. Wohin ihnen ihre eingene Untreue geführt hat.)


Psalm 79,5-10

Wie lange, HERR, willst du immerfort zürnen? Wie lange wird dein Eifer brennen wie Feuer? 6 Schütte deinen Grimm auf die Völker, die dich nicht kennen, und auf die Königreiche, die deinen Namen nicht anrufen. 7 Denn sie haben Jakob gefressen und seine Stätte verwüstet. 8 Rechne uns die Schuld der Väter nicht an, erbarme dich unser bald, denn wir sind sehr elend. 9 Hilf du uns, Gott, unser Helfer, um deines Namens Ehre willen! Errette uns und vergib uns unsre Sünden um deines Namens willen! 10 Warum lässt du die Heiden sagen: »Wo ist nun ihr Gott?« Lass unter den Heiden vor unsern Augen kundwerden die Vergeltung für das Blut deiner Knechte, das vergossen ist.


-Wie findet ihr das, ist das in Ordnung, dass der Schreiber hier seine Gegner so Verflucht?

(Der Schreibe wollte hier die größe Gottes nicht schmälern, der Schreiber wollte, dass Gott groß da steht. Wie soll ein Gott groß da stehen der sozusagen nicht helfen kann. Gott kann doch kein großer Gott sein, der doch sozusagen nicht helfen kann. Einen solchen Gott nehmen doch andere Völker gar nicht ernst)


-Was will Gott uns damit zeigen, das Gott oftmals so lange mit unsere Wiedersache gnädig ist?

(Gott ist es nicht wichtig wie er dasteht, ihm ist das egal, er möchte lieber den Sünder retten, er räumt ihm Gnadenszeit ein. Würde Gott den Sünder töten wäre auch seine Gnadenszeit dahin. Daher haben wir die Aufgabe hier einzugreifen und sollen den Sünder beim Weg aus der Sünde behilfich sein)


Psalm 74,18-22

 So gedenke doch, dass der Feind den HERRN schmäht und ein törichtes Volk deinen Namen lästert. 19 Gib deine Taube nicht den Tieren preis; das Leben deiner Elenden vergiss nicht für immer. 20 Schau auf den Bund; denn die dunklen Winkel des Landes sind Stätten voller Gewalt. 21 Lass den Geringen nicht beschämt davongehen, lass die Armen und Elenden rühmen deinen Namen. 22 Mach dich auf, Gott, und führe deine Sache; gedenke an die Schmach, die dir täglich von den Toren widerfährt.


-Auf was berufst sich hier der Psalmist?

(Der Psalmist beruft sich auf den Bund Gottes, auf den Bund mit Abraham und seine Nachkommen. Er beruft sich darauf, dass Gott eines Tages für recht und Ordnung sorgen wird)


-Was ist wenn der Mensch der die Sünde hier begeht, Gott gar nicht sehen und erkennen kann, welche Erwartung hat Gott vielleicht an den Psalmisten?

(Sünde trennt von Gott, somit kann der Mensch der gerade sündigt, gar nicht Gott sehen bzw. ihn erkennen. Vielleicht erwartet sich Gott eine Reaktion von uns. Wir haben die Aufgabe Gott sichtbar zu machen vor dem Sünder, damit sich dieser wieder bekehren kann)


Psalm 41,2-6

Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt! Den wird der HERR erretten zur bösen Zeit. 3 Der HERR wird ihn bewahren und beim Leben erhalten / und es ihm lassen wohlgehen auf Erden und ihn nicht preisgeben dem Willen seiner Feinde. 4 Der HERR wird ihn erquicken auf seinem Lager; du hilfst ihm auf von aller seiner Krankheit. 5 Ich sprach: HERR, sei mir gnädig! Heile mich; denn ich habe an dir gesündigt. 6 Meine Feinde reden Arges wider mich: »Wann wird er sterben und sein Name vergehen?


-Was ist die Grundlage des Bundes mit Gott?

(Wir sollen so handeln wie wir auch behandelt werden möchten)


-Jeder kennt bestimmt die Aussage aus der Bibel 2Mo 21,24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, … Was steckt hier tatsächlich dahinter?

(So wie wir jemanden behandeln so wird uns auch eines Tages Gott behandeln. Wie viele Menschen können sich gegen die Großen und Mächtigen nicht währen, aber Gott vergisst nicht, er wird eines Tages Ordnung schaffen. Diese Satz wurde zum Schutz der schwachen gemacht.)


-Was steckt jetzt dahinger hinter der Aussage in Mattäus 5,38-39 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.?


-Warum sollen wir die Backe herhalten?

(Sündenvergebung passiert auf welchen Prinzip? Wenn ich jemanden nicht vergeben, so wird Gott auch mich nicht vergeben, denn wir haben ja gesagt, eines Tages wird Gott richten… sollte ich dieser Aussage vertrauen muss ich die Packe herhalten damit auch mir vergeben wird)


Psalm 102,3-5 und 11

Verbirg dein Antlitz nicht vor mir in der Not, / neige deine Ohren zu mir; wenn ich dich anrufe, so erhöre mich bald! 4 Denn meine Tage sind vergangen wie ein Rauch, und meine Gebeine sind verbrannt wie von Feuer. 5 Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras, dass ich vergesse, mein Brot zu essen. Und 11 vor deinem Drohen und Zorn, weil du mich hochgehoben und zu Boden geworfen hast.


-Was wird hier beschrieben?

(Jemand der um Hilfe bittet)


Psalm 103,3-5 und 11

der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, 5 der deinen Mund fröhlich macht[1] und du wieder jung wirst wie ein Adler. UND 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten.


-Welche Antwort gibt hier Gott in Psalm 103?

(Danke das du TREU bist, selbst wenn wir dem Tode nahe sind, wird Gott uns retten)


Psalm 42,2-4

Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. 3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue? 4 Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott?


-Nach was sehnt sich der Psalmist hier, wer hatte einmal so ein ähnliches Problem?

(Wie damals Jesus am Kreuz, Sünde trennt vor Gott. Jesus der immer Kontakt und Verbindung mit Gott hatte wurde auf einmal von seinem Vater getrennt, er hatte eine große und unbeschreibliche Sehnsucht bei Gott zu sein)


Psalm 22,2

 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne.


Lasst und lesen:


Psalm 62,3

Denn er ist mein Fels, meine Hilfe, mein Schutz, dass ich gewiss nicht wanken werde.


Psalm 69,2-4

 Gott, hilf mir! Denn das Wasser geht mir bis an die Kehle. 3 Ich versinke in tiefem Schlamm, wo kein Grund ist; ich bin in tiefe Wasser geraten, und die Flut will mich ersäufen. 4 Ich habe mich müde geschrien, mein Hals ist heiser. Meine Augen sind trübe geworden, weil ich so lange harren muss auf meinen Gott.


Psalm 10,11-12

Er spricht in seinem Herzen: »Gott hat’s vergessen, er hat sein Antlitz verborgen, er wird’s nimmermehr sehen.« 12 Steh auf, HERR! Gott, erhebe deine Hand! Vergiss die Elenden nicht!


-Was können wir tun, wenn die bösen Tage groß sind?

(Wir müssen uns auch in bösen Tagen auf Gott verlassen, wir brauchen jetzt schon das Vertrauen zu Gott, damit wir uns in der Not erst recht auf Gott verlassen können)


Psalm 37,1-9

1 Von David. Entrüste dich nicht über die Bösen, sei nicht neidisch auf die Übeltäter. 2 Denn wie das Gras werden sie bald verdorren, und wie das grüne Kraut werden sie verwelken. 3 Hoffe auf den HERRN und tue Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich. 4 Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht. 5 Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen 6 und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. 7 Sei stille dem HERRN und warte auf ihn. Entrüste dich nicht über den, dem es gut geht, der seinen Mutwillen treibt. 8 Steh ab vom Zorn und lass den Grimm, entrüste dich nicht, dass du nicht Unrecht tust. 9 Denn die Bösen werden ausgerottet; die aber des HERRN harren, werden das Land erben.


-Was passiert wenn ich bei Geschehnissen eingreifen beginne, was kann mir passieren?

(Böse werden ausgerottet, das heißt wenn ich selber böse werden, habe ich im Buch des Lebens nichts verloren. Wenn wir aber ausharren, werden wir eines Tages das Land erben.)


Psalm 49,6-8

6 Warum sollte ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Missetat meiner Widersacher umgibt, 7 die sich verlassen auf Hab und Gut und pochen auf ihren großen Reichtum? 8 Kann doch keiner einen andern auslösen oder für ihn an Gott ein Sühnegeld geben


Warum sollen wir uns nicht füchten?

(Weil uns niemand etwas antun kann)


1 Petrus 1,7

 auf dass euer Glaube bewährt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus.


-Welchen Tipp gibt uns hier Jesus?

(Unser Glaube muss bewährt werden, wir benötigen die Läuterung durch das Feuer)


Wenn ungeduldige Worte zu dir geredet werden, so antworte niemals in demselben Geist. Gedenkt daran, daß “eine linde Antwort stillt den Zorn”. Sprüche 15,1. Im Schweigen  liegt eine wunderbare Macht. Worte, die man einem Zornigen — manchmal auch noch in gleicher Erregung — zur Antwort gibt, dienen oft nur dazu, es noch schlimmer zu machen. Tritt man aber dem Zorn mit Stillschweigen entgegen, in einer sanften, rücksichtsvollen Weise, so verschwindet er bald. DEV 411.4


Zusammenfassung:


Die aufgeführten Psalmen behandeln verschiedene Themen und emotionale Zustände. Im Psalm 137 reflektiert der Schreiber über das Leid der Israeliten in Babylon und ihre Erkenntnis über die Konsequenzen ihrer Untreue. In Psalm 79 fleht der Verfasser um Gottes Hilfe gegenüber Feinden und betont, dass Gott größer ist als menschliche Schwächen. Psalm 74 ruft auf, sich auf Gottes Bund mit Abraham zu berufen und darauf zu vertrauen, dass Gott für Gerechtigkeit sorgen wird. Psalm 41 legt die Grundlage des Bundes dar, indem man sich um die Schwachen kümmert.


Psalm 102 und 103 zeigen das menschliche Flehen um Hilfe und Gottes Antwort, der Treue und Vergebung verspricht. Psalm 42 beschreibt die Sehnsucht nach Gott, ähnlich der Situation von Jesus am Kreuz, während Psalm 22 Jesus' Worte in seiner Trennung von Gott widerspiegelt.


Die Psalmen 62, 69 und 10 thematisieren Gottes Hilfe in Zeiten der Not und appellieren an die Anhänger, sich in schwierigen Zeiten auf Gott zu verlassen. Psalm 37 ermutigt dazu, auf den Herrn zu hoffen, Gutes zu tun und auf Gottes Gerechtigkeit zu vertrauen. Psalm 49 beruhigt vor der Furcht in bösen Tagen und betont, dass niemand einem anderen Erlösung bringen kann.


Der Vers aus 1 Petrus 1,7 erinnert daran, dass der Glaube durch Prüfungen geläutert wird. Schließlich wird geraten, auf ungeduldige Worte mit einem sanften und rücksichtsvollen Geist zu antworten, da Stille eine mächtige Kraft hat, um Zorn zu besänftigen (Sprüche 15,1).


Zurück