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Markus

1 Und nach etlichen Tagen ging er wieder nach Kapernaum; und es wurde bekannt, dass er im Hause war.

In Markus 1 war Jesus schon einmal in Kapernaum in Vers 35 und 38 zogen sie weiter, nach dem Jesus früh am morgen gebetet hatte.

2 Und es versammelten sich viele, sodass sie nicht Raum hatten, auch nicht draußen vor der Tür; und er sagte ihnen das Wort.

Als es bekannt wurde, dass Jesus nach einigen Tage wieder hier war, suchten sie ihn auf und kamen zu Jesus. In den anderen Evangelien wird auch davon berichtet das auch die Schriftgelehrten und Pharisäer dort waren.

3 Und es kamen einige, die brachten zu ihm einen Gelähmten, von vieren getragen.

Der einzige Markus berichtet davon, dass der Gelähmte von 4 getragen wurde und weitere Freunde waren auch noch dabei. Bei vielen Geschichten davon findet man nur seine 4 Freunde aber auf die anderen wird meistens vergessen

4 Und da sie ihn nicht zu ihm bringen konnten wegen der Menge, deckten sie das Dach auf, wo er war, gruben es auf und ließen das Bett herunter, auf dem der Gelähmte lag.

Es kann passieren, wenn du Jesus in dein Haus gehen lässt, dass dein Dach kaputt geht durch das Evangelium.

-Doch was passiert hier, was erfährt der Gelähmte hier?

(Dieser erfährt von Jesus direkt und Persönlich, RECHTFERTIGUNG durch GLAUBEN)

5 Da nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.

TOP:

Jesus vergibt hier als ERSTER die Sünden des Gelähmten, anscheinend war es ein größeres Bedürfnis vom Gelähmten das seine Sünden vergeben werden als wieder laufen zu können. Hattest du schon einmal die große Sehnsucht, dass dir endlich die Sünden vergeben werden? Auch dieser Gelähmte hatte dieses Verlangen und endlich hörte er diese schönen Worte „DEINE SÜNDEN SIND DIR VERGEBEN“, Gott selbst sprach diese Worte. Wie würdest du reagieren, wenn Gott zu dir kommt und sagt DEINE SÜNDEN sind die VERGEBEN, du darfst einziehen in die Stadt Jerusalem wenn ich wieder komme, wenn die geschmückte Braut von Himmel kommt wie in Offenbarung 21,2.

 

-Wer hatte Glauben in dieser Geschichte? (Es war hier nicht nur die betroffene Person, sonder auch seine Freunde wurden hier erwähnt, dass sie GLAUBEN hatten)

-Welchen Beweis bringt Jesus hier noch in diesen Vers? (Jesus beweist seine Göttlichkeit, denn Jesus sah ihren Glauben, er wusste genau mit welcher Absicht sie hier das Dach öffneten)

6 Es saßen da aber einige Schriftgelehrte und dachten in ihren Herzen:

7 Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?

-Welche Anklage brachten hier die Schriftgelehrten?

(Die selbe wie in Mt 26,65, als sie der Priester sein Priesterliches Gewand zerriss nach dem Jesus klar und deutlich sprach, dass er der Sohn Gottes war, klagten sie ihn an wegen Gotteslästerung und deswegen wurde Jesus auch gekreuzigt. ((Diese Gewänder kleideten den Prister in Herrlichkeit und Schönheit und ließen die Würde seines Amtes hervortreten. War er mit diesen Gewändern bekleidet, stellte er sich als Stellvertreter Israels dar und zeige durch sene Kleidung die Herrlichkeit, die Israel der Welt als auserwähltes Volk Gottes offenbaren sollte.))

8 Und Jesus erkannte alsbald in seinem Geist, dass sie so bei sich selbst dachten, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr solches in euren Herzen?

9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin?

10 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden – sprach er zu dem Gelähmten:

11 Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!

-Wie wollte Jesus den Schriftgelehrten helfen damit sie gerettet werden? (In dem er ihre Gedanken wiedergab, die sie in ihren Herzen dachten. Somit hätten sie erkennen sollen, dass er Gott ist. Doch sie gaben ihren Gedanken mehr Raum und nahmen eher ihre eigenen Worte an, als diese von Jesus. Hätten sie diese aufgegeben wie damals auch Petrus seine Gedanken aufgegeben hat beim Fischzug, wären sie gerettet worden)

12 Und er stand auf und nahm sogleich sein Bett und ging hinaus vor aller Augen, sodass sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben solches noch nie gesehen.

-Wer war es die erstaunt waren? (Leider nur die anderen und nicht die Schriftgelehrten, die dazu bestimmt waren, das Volk Gottes zu führen und leiten gemeinsam mit Jesus)

Die Berufung des Levi und das Mahl mit den Zöllnern (Das ist die Berufung von Matthäus der Zöllner)

13 Und er ging wieder hinaus an das Meer[1]; und alles Volk kam zu ihm, und er lehrte sie.

14 Und als er vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.

-Welche Worte benutzt Jesus, als er seinen Jünger Matthäus zur Nachfolge rief?

(Er benutzt wieder klare und deutliche Worte zur Nachfolge. Klare und deutliche Worte die er auch bei den Schriftgelehrten gebrauchte, hingegen diese nahm Matthäus diese an. Er der doch ein Zöllner war. Zöllner setzte man gleich mit Sünde/Sünder. Zöllner mussten in Schriftform Aramäisch und Hebräisch können, vielleicht war gerade deswegen ein Zöllner dazu optimal geeignet als Nachfolger.

+Jesus konnte die Fähigkeiten eines Sünder gebrauchen, wenn er es zulies zu von Jesus verändern zu lassen, auch du und ich möchte er gebrauchen wenn wir es zulassen.

15 Und es begab sich, dass er zu Tisch saß in seinem Hause, da setzten sich viele Zöllner und Sünder zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern; denn es waren viele, und sie folgten ihm nach.

16 Und als die Schriftgelehrten unter den Pharisäern sahen, dass er mit den Sündern und Zöllnern aß, sprachen sie zu seinen Jüngern: Mit den Zöllnern und Sündern isst er?

17 Da das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

((dieser Bericht findet nicht gleich danach statt, wie man es auch in Sieg der Liebe nachlesen kann))

-Warum stellten die Schriftgelehrten und Pharisäher eine solche Frage den Jüngern?

(Mit dieser Frage hofften sie, das Vorurteil zu wecken, von dem sie wussten, dass es in den Gedanken der Jünger kreiste, um so ihren schwachen Glauben zu erschüttern. Sie richteten ihre Pfeile dorthin, wo sie die beste Aussicht hatten, zu verletzen und zu verwunden.)

-Welches Bild wird hier in diesen Versen gegeben?

(Stolze, aber törichte Pharisäer, die für Streit und Debatte fasten und mit der Faust der Bosheit dreinschlagen! Christus isst mit Zöllnern und Sündern, auf das er Menschen zu sich ziehe…. Sie fasten mit Stolz und Selbstgerechtigkeit, während Christus in DEMUT mit Zöllnern und Sündern isst.)

+Seit dem Sündenfall besteht das Werk Satans darin, anzuklagen. Diejenigen die das von Gott gesandte Licht verwerfen, beschreiten heute denselben Weg.

+Nachfolger Jesu waren Zöllner/Sünder sie wollten die Botschaft von Jesus hören, hingegeben die Pharisäer nur gekommen waren keinen Keil zwischen die Sünder und Jesus zu treiben!

In seiner dankbaren Demut wollte Matthäus seine Wertschätzung für die ihm erwiesene Ehre zeigen, indem er seine Geschäftsfreunde, seine Freunde in Vergnügen und Sünde zusammenrief und dem Erläser ein großes Festmahl bereitete. Wenn Jesus ihn, der so sündhaft und unwürdig war, rief, würde er gewiss seine früheren Freunde annhemen, die, wie Matthäus dachte, weit mehr bedürftig waren als er selbst…. Er wollte, dass sie wissen: Christus verachtete nicht die Zöllner und Sünder wie die Schriftgelehrten und Pharisäer . Er wollte, dass sie Christus als den gelobten Erlöser kennenlernen. Beim Fest nahm Christus den höchsten Ehrensitz ein. Matthäus war nun Christi Diener und er wollt, dass sie Christus als den gelobten Erlöser kennenlernen.

18 Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten viel. Und es kamen etliche, die sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer, aber deine Jünger fasten nicht?

19 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten.

20 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen ist; dann werden sie fasten, an jenem Tage.

21 Niemand flickt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid; sonst reißt der neue Lappen vom alten ab und der Riss wird ärger.

22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche.

Das Ährenraufen am Sabbat

23 Und es begab sich, dass er am Sabbat durch die Kornfelder ging, und seine Jünger fingen an, während sie gingen, Ähren auszuraufen.

24 Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Sieh doch! Warum tun deine Jünger am Sabbat, was nicht erlaubt ist?

25 Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, da er Mangel hatte und ihn hungerte, ihn und die bei ihm waren:

26 wie er ging in das Haus Gottes zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar und aß die Schaubrote, die niemand essen darf als die Priester, und gab sie auch denen, die bei ihm waren?

27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.

28 So ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.