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Markus



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Der besessene Gerasener

1 Und sie kamen ans andre Ufer des Meeres in die Gegend der Gerasener.

2 Und als er aus dem Boot stieg, lief ihm alsbald von den Gräbern her ein Mensch entgegen mit einem unreinen Geist.


Matthäus spricht wiederum von zwei Besessene, hingegen Markus nur von einer Person spricht


3 Der hatte seine Wohnung in den Grabhöhlen. Und niemand konnte ihn mehr binden, auch nicht mit einer Kette;

4 denn er war oft mit Fesseln an den Füßen und mit Ketten gebunden gewesen und hatte die Ketten zerrissen und die Fesseln zerrieben; und niemand konnte ihn bändigen.

5 Und er war allezeit, Tag und Nacht, in den Grabhöhlen und auf den Bergen, schrie und schlug sich mit Steinen.


-Welche Eigenschaften hatten die Besessenen?

(In Matthäus 8 steht auch noch, dass sie gefährlich waren. Sie waren selbstzerstörerisch, waren nicht zu bendigen und schlugen sich selbst, weiters waren sie sehr laut)


-Zu was verleitet uns die Sünde? (Das wir uns sogar selber schlagen, das wir laut und auffällig sind und das wir gefährlich werden, so gefährlich das sich andere en vor uns hüten und nicht mehr Gesellschaftsfähig werden, und keiner mag uns)


Wie oft probieren wir unsere eigene Sünde zu binden und was passiert dann?

(Wir können unsere eigene Sünde nicht selber tragen aber auch nicht selber bändigen, dazu benötigen wir einfach Jesus


6 Da er aber Jesus sah von ferne, lief er hinzu und fiel vor ihm nieder,


(Anscheinend war Jesus sehr anziehend, der Besessene erblickte Jesus und rannte sofort zu ihm los, er nützte die Chance für die Befreiung. Diese Anziehung finden wir auch wieder im Vers 21)


7  laut und sprach: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht!

8 Denn er hatte zu ihm gesagt: Fahre aus, du unreiner Geist, von dem Menschen!

9 Und er fragte ihn: Wie heißt du? Und er sprach zu ihm: Legion heiße ich; denn wir sind viele.

10 Und er bat Jesus sehr, dass er sie nicht aus der Gegend vertreibe.

11 Es war aber dort am Berg eine große Herde Säue auf der Weide.

12 Und die unreinen Geister baten ihn und sprachen: Lass uns in die Säue fahren!


Anfangs sprach nur ein Dämon, aber bei der BITTE sprachen alle zu Jesus!


13 Und er erlaubte es ihnen. Da fuhren sie aus und fuhren in die Säue, und die Herde stürmte den Abhang hinunter ins Meer, etwa zweitausend, und sie ersoffen im Meer.


Welche bitte hatten die Dämonen und reagierte Jesus darauf?

(Er nah sich der bitte von Jesus an und ließ es zu, das die 5000-6000 Dämonen in die Schweine fuhren)


14 Und die Sauhirten flohen und verkündeten das in der Stadt und auf dem Lande. Und die Leute gingen, um zu sehen, was da geschehen war,

15 und kamen zu Jesus und sahen den Besessenen, der den Geist »Legion« gehabt hatte, wie er da saß, bekleidet und vernünftig, und sie fürchteten sich.

16 Und die es gesehen hatten, erzählten ihnen, was dem Besessenen widerfahren war und das von den Säuen.

17 Und sie fingen an und baten Jesus, aus ihrem Gebiet fortzugehen.

18 Und als er in das Boot stieg, bat ihn, der zuvor besessen war, dass er bei ihm bleiben dürfe.

19 Aber er ließ es ihm nicht zu, sondern sprach zu ihm: Geh hin in dein Haus zu den Deinen und verkünde ihnen, welch große Dinge der Herr an dir getan und wie er sich deiner erbarmt hat.


-Wie reagierte Jesus auf die bitte wieder?

(Er geht einfach, er zwängt sich niemanden auf.


-Wie reagierte Jesus auf die bitte des ehemaligen Besessenen?

(Jesus lies es nicht zu, Jesus gab jeder bitte nach, außer dieser nicht, denn es mussten Menschen gerettet werden. Jesus hatte man verworfen aber der ehemalige Besessene blieb ihr um Menschen von der großen Hoffnung zu erzählen. Er hatte vielleicht niemals eine Predigt von Jesus gehört, aber eine einzige Begegnung reichte dazu aus, Menschen von der Hoffnung zu erzählen.


Psalm 66,6 Er verwandelte das Meer in trockenes Land, / sie gingen zu Fuß durch den Strom; dort wollen wir uns seiner freuen.

(Ein Wunder reicht aus, das wir von Jesus erzählen können, von welchen Wundern kannst du erzählen, denke einmal darüber nach)


20 Und er ging hin und fing an, in den Zehn Städten auszurufen, wie viel Jesus an ihm getan hatte; und jedermann verwunderte sich.


(Eine wahre Begegnung mit Jesus mit uns zu einem Missionar, später als er wieder in das Land kam, wurde er nicht mehr weg gesendet sondern man nahm in freudig auf)


Die Heilung einer blutflüssigen Frau und die Auferweckung der Tochter des Jaïrus

21 Und als Jesus im Boot wieder ans andre Ufer gefahren war, versammelte sich eine große Menge bei ihm, und er war am Meer.

22 Da kam einer von den Vorstehern der Synagoge, mit Namen Jaïrus. Und als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen

23 und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter liegt in den letzten Zügen; komm und lege ihr die Hände auf, dass sie gesund werde und lebe.

24 Und er ging hin mit ihm. Und es folgte ihm eine große Menge, und sie umdrängten ihn.

25 Und da war eine Frau, die hatte den Blutfluss seit zwölf Jahren

26 und hatte viel erlitten von vielen Ärzten und all ihr Gut dafür aufgewandt; und es hatte ihr nichts geholfen, sondern es war nur schlimmer geworden.

27 Da sie von Jesus gehört hatte, kam sie in der Menge von hinten heran und berührte sein Gewand.

28 Denn sie sagte sich: Wenn ich nur seine Kleider berühre, so werde ich gesund.

29 Und sogleich versiegte die Quelle ihres Blutes, und sie spürte es am Leibe, dass sie von ihrer Plage geheilt war.

30 Und Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich um in der Menge und sprach: Wer hat meine Kleider berührt?

31 Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass dich die Menge umdrängt, und sprichst: Wer hat mich berührt?

32 Und er sah sich um nach der, die das getan hatte.

33 Die Frau aber fürchtete sich und zitterte, denn sie wusste, was an ihr geschehen war; sie kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.

34 Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage!

35 Als er noch redete, kamen Leute vom Vorsteher der Synagoge und sprachen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du weiter den Meister?

36 Jesus aber hörte nicht auf das, was da gesagt wurde, und sprach zu dem Vorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur!

37 Und er ließ niemanden mit sich gehen als Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.

38 Und sie kamen in das Haus des Vorstehers, und er sah das Getümmel und wie sehr sie weinten und heulten.

39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.

40 Und sie verlachten ihn. Er aber trieb sie alle hinaus und nahm mit sich den Vater des Kindes und die Mutter und die bei ihm waren, und ging hinein, wo das Kind lag,

41 und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihm: Talita kum! – das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!

42 Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen.

43 Und er gebot ihnen streng, dass es niemand wissen sollte, und sagte, sie sollten ihr zu essen geben.

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