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Markus



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Von unreinen Händen und Herzen

1 Und es versammelten sich bei ihm die Pharisäer und einige von den Schriftgelehrten, die aus Jerusalem gekommen waren.

2 Und sie sahen, dass einige seiner Jünger mit unreinen, das heißt ungewaschenen Händen das Brot aßen.


Schriftgelehrte kommen aus Jerusalem und schauen dort, was Jesus tut. Anfangs tadeln sie Jesus vor den Jüngern und jetzt tadeln sie vor Jesus die Jünger. Immer wieder probieren sie Uneinigkeit zwischen Jesus und den Jüngern zu schaffen.


3 Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, wenn sie nicht die Hände mit einer Handvoll Wasser gewaschen haben, und halten so an der Überlieferung der Ältesten[1] fest;

4 und wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, bevor sie sich gewaschen haben. Und es gibt viele andre Dinge, die sie zu halten angenommen haben, wie: Becher und Krüge und Kessel und Bänke zu waschen.


-Wenn wir 1 Mose 18,4 4 Man soll euch ein wenig Wasser bringen, eure Füße zu waschen, und lasst euch nieder unter dem Baum. Und 2 Mose 43,24  und brachte sie in Josefs Haus, gab ihnen Wasser, dass sie ihre Füße wuschen, und gab ihren Eseln Futter. Lesen, welchen Sinn hat hier das Wasser? (Es dient für die Reinigung, die hier sogar Mose überliefern lies)

-Was ist jetzt also so schlimm daran, was hier die Obrigen gemacht haben?

(Sie haben daraus ein Gesetzt gemacht und stellten es dem Wort Gottes gleich wenn nicht sogar über das Wort Gottes)


-Welchen Grundgedanken gibt es noch wenn wir Wasser in der Bibel lesen?

Johannes verkündete das Kommen des Messias und rief die Menschen zur Sinnesänderung auf. Als Zeichen für die Reinigung von der Sünde taufte er sie im Wasser des Jordan. Auf diese Weise machte er durch eine bedeutsame und anschauliche Handlung klar, dass diejenigen, die sich Gottes auserwähltes Volk nannten, mit Sünde verunreinigt waren. Ohne Reinigung ihres Herzens und ohne Umkehr in ihrem Leben würden sie keinen Teil am Königreich des Messias haben. SDL 86.2


- Warum hätten die Israelitten dieses Prinzip verstehen müssen, gerade wenn an die Herkunft ihres Namens denkt?

(Jakob der Betrüber wurde zu Israel, weil er einen Sinneswandel durchlebt hat. Daher sagte auch Johannes zu den Schriftgelehrten und Pharisäer, Gott kann aus diesen Steinen Israelitten machen, wenn Heiden ihren Sinn ändern, werden auch diese von Jakob zu Israel)

(( Jesaja 1,16  Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen. Lasst ab vom Bösen, 17 lernt Gutes tun! Trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!


5 Da fragten ihn die Pharisäer und die Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Ältesten, sondern essen das Brot mit unreinen Händen?

6 Er aber sprach zu ihnen: Richtig hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: »Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. ((Selber Text auch in Jesaja 1,16))

7 Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote.«

8 Ihr verlasst Gottes Gebot und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.

9 Und er sprach zu ihnen: Trefflich hebt ihr Gottes Gebot auf, damit ihr eure Überlieferung aufrichtet!


-An welcher Gemeinschaft erinnert euch dieser Text und warum?

-Wie entstand überhaupt die Katholische Kirche?

(Es erinnert uns an die Gemeinde aus Rom, aus die dann die Römische Kirche wurde. Juden mit dieser Geschichte mit diesen Namen fallen so sehr ab, das sie zum Schluss als die Sünde schlechthin beschrieben werden)


10 Denn Mose hat gesagt: »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, und: »Wer Vater oder Mutter schmäht, der soll des Todes sterben.«

11 Ihr aber lehrt: Wenn einer zu Vater oder Mutter sagt: Korban[2], das heißt: Opfergabe, soll sein, was dir von mir zusteht,

12 so lasst ihr ihn nichts mehr tun für seinen Vater oder seine Mutter

13 und hebt so Gottes Wort auf durch eure Überlieferung, die ihr weitergegeben habt; und dergleichen tut ihr viel.


-Welche Aufgabe haben Kinder an ihre Eltern?

(Kinder haben die Aufgabe auf ihre Eltern zu schauen, sie zu versorgen, gerade damals hat es noch keine Pensionsversicherung gegeben wie heute…)


-Doch wie drückten sich viele Israelitten davon?

(Man konnte sich in dem drücken, in dem man sein Vermögen den Tempel weihte… und trotzdem konnte man das Geld für sich selber nutzen)


1 Timotheus 5,8 Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.

8 Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.


14 Und er rief das Volk wieder zu sich und sprach zu ihnen: Hört mir alle zu und begreift’s!

15-16 Es gibt nichts, was von außen in den Menschen hineingeht, das ihn unrein machen könnte; sondern was aus dem Menschen herauskommt, das ist’s, was den Menschen unrein macht.[3]


-Um was geht es jetzt hier in diesen Vers, was ist damit gemeint?

(Jeder von uns braucht einen tiefen Einblick in die Lehren des Wortes Gottes. Wir müssen seelisch und geistig darauf vorbereitet sein, jede Prüfung zu bestehen und jeder Versuchung zu widerstehen, ganz gleich ob sie von außen oder von innen an uns herangetragen werden. Wir müssen genau wissen, warum wir glauben, wozu wir uns bekennen und weshalb wir uns auf die Seite Gottes gestellt haben. Die Wahrheit muss fest in unserem Herzen verankert sein, wie ein Alarmsystem, das uns in Bereitschaft hält gegen jeden Feind. ICP1 79.4)


17 Und als er von dem Volk ins Haus ging, fragten ihn seine Jünger nach diesem Gleichnis.

18 Und er sprach zu ihnen: Seid denn auch ihr so unverständig? Versteht ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?

19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.

20 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein.

21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,

22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.

23 All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein.



-Warum sprach Jesus immer wieder in Gleichnissen zu den Menschen?

(Er vereinfachte sogar seine Redensweise, damit Menschen genauer Verstanden, um was es geht, er gab immer wieder Gleichnisse von der Landwirtschaft damit die Möglichkeit bestanden, dass jeder verstehen konnte)


-Was sollten die Menschen mit dem Gleichnis verstehen?

(Alles böse kommt von innen nach außen und nicht von außen nach innen. Das schöne ist aber, wir brauchen nur zu Jesus zu gehen wie auch die Jünger zu Jesus Gingen gingen. Er ist unser Lehrer und Meister und wenn wir was wissen wollen, werden wir mit seiner Hilfe auch verstehen.


-Dürfen wir somit UNREINE Speise essen?

(Nein, denn diese stehen gar nicht zur Depatte, dass diese überhaupt rein werden)


-Was ist unsere tatsächliches Problem?

(Jeremia 4,14 So wasche nun, Jerusalem, dein Herz von der Bosheit, auf dass dir geholfen werde. Wie lange wollen bei dir bleiben deine heillosen Gedanken?)


Die syrophönizische Frau

24 Und er stand auf und ging von dort in das Gebiet von Tyrus. Und er ging in ein Haus und wollte es niemanden wissen lassen und konnte doch nicht verborgen bleiben;

25 sondern alsbald hörte eine Frau von ihm, deren Töchterlein einen unreinen Geist hatte. Und sie kam und fiel nieder zu seinen Füßen –

26 die Frau war aber eine Griechin aus Syrophönizien – und bat ihn, dass er den Dämon aus ihrer Tochter austreibe.

27 Jesus aber sprach zu ihr: Lass zuvor die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht, dass man den Kindern das Brot nehme und werfe es vor die Hunde.

28 Sie antwortete aber und sprach zu ihm: Herr, aber doch essen die Hunde unter dem Tisch von den Brosamen der Kinder.

29 Und er sprach zu ihr: Um dieses Wortes willen geh hin, der Dämon ist aus deiner Tochter ausgefahren.

30 Und sie ging hin in ihr Haus und fand das Kind auf dem Bett liegen, und der Dämon war ausgefahren.


-Was will Jesus damit zum verstehen geben?

(Zu Jesus darf jeder kommenn, du musst kein Israelitt sein, damit du zu Jesus kommen kannst, das selbe passierte auch mit Jakob der Betrüger)


Diesen letzten Abschnitt in Markus 7, sehen wir den Grundgedanken


Die Heilung eines Tauben

31 Und als er wieder fortging aus dem Gebiet von Tyrus, kam er durch Sidon an das Galiläische Meer, mitten in das Gebiet der Zehn Städte.

32 Und sie brachten zu ihm einen, der taub war und stammelte, und baten ihn, dass er ihm die Hand auflege.

33 Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und spuckte aus und berührte seine Zunge

34 und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf!

35 Und sogleich taten sich seine Ohren auf, und die Fessel seiner Zunge wurde gelöst, und er redete richtig.

36 Und er gebot ihnen, sie sollten’s niemandem sagen. Je mehr er’s ihnen aber verbot, desto mehr breiteten sie es aus.

37 Und sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hören und die Sprachlosen reden.


-Was glaubt ihr, warum heilt Jesus den Daubstummen mit den Finger in dem Ohr=

(Ich glaube hier geht es darum um auzfuzeigen, dass die Israeltitten sehrwohl hören, aber in Wirklichkeit können sie nichts gegen die Macht von Satan machen.)


–Für was steht der Finger?

Der Finger steht für den Heiligen Geist! Weil Israel nicht richtig hören kann, ruft er sie somit nochmals so zu sich!

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