Der Bund - eine Einführung



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Meine Startfrage zu dieser Bibelstunde ist:

-Was bedeutet der Begriff BUND?

(Das Wort Bund kommt im Alten Testament circa 287 x vor und ist eine enge Verbindung zwischen mind. 2 Parteien. Bund kann man auch übersetzen mit letzer Wille oder auch Testament)


-Was bedeutet für dich persönlich ein Bund mit Gott?

(Für mich persönlich bedeutet der Bund, dass ich Gott in meinen Leben einbaue, das ich mit ihn Zeit verbringen möchte, dass ich mit Gott eine enge Verbindung habe und das ich an seine Worte feste halte und daran Glaube)


Wir kommen nun zu unseren ersten Bibeltext und diesen finden wir in

Hebräer 6,13 und 17

Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst – weil er bei keinem Größeren schwören konnte – 14 und sprach: »Wahrlich, reichlich[8] werde ich dich segnen, und sehr[9] werde ich dich mehren.« 15 Und so erlangte er, indem er ausharrte, die Verheißung. 16 Denn Menschen schwören bei einem Größeren, und der Eid ist ihnen zur Bestätigung ein Ende alles Widerspruchs. 17 Deshalb hat sich Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses noch viel deutlicher beweisen wollte, mit einem Eid verbürgt, 18 damit wir durch zwei unveränderliche Dinge, bei denen Gott doch unmöglich lügen kann, einen starken Trost haben, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die vorhandene[10] Hoffnung zu ergreifen.


-Mit was beginnt Gott in seinem Bund?

(Er beginnt mit einer Verheißung)


-Wie hat diese Verheißung ausgesehen und an welcher Bedingung war diese verknüpft?

(Sie ist zu finden in 1 Mose 12,1-3 und dort steht 1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! 2 Und ich will dich zu einer großen Nation machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein! 3 Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter[1] der Erde!


Die Verheißung war, das Gott dem Abraham sein SEGEN sein wollte und das er ihn zu einer großen Nation machen will und das er den Namen Abraham groß machen wird und das auch er ein SEGEN sein wird. Sein Segen von Gott heißt auch wiederum Segen für andere ((alle Geschlechter der Erde)) und die Bedingung war im Großen und Ganzen einfach, er musste nur einfach das machen was Gott zu ihm gesagt hat und daran glauben.)


-Versetzen wir und so ein bisschen in Abraham hinein, wie würde es für euch persönlich sein, wenn Gott eines Abends bei euch anklopft und sagt du sollst jetzt deine Sachen packen und deine Freunde, Verwandten hinter dir lassen?

(Es wäre vielleicht nicht nur herausfordernd sein gemütliches Heim zu verlassen, sondern es wäre auch eine Herausforderung für mich meine Liebsten, meine Gemeinde hinter mir zu lassen)


-Warum hat das Gott von Abraham verlangt?

So erhielt Abraham einst den Ruf, den Samen der Wahrheit auszustreuen: “Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.” 1.Mose 12,1. “Er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme.” Hebräer 11,8. Ebenso bekam der Apostel Paulus, als er im Tempel in Jerusalem betete, von Gott den Auftrag: “Geh hin; denn ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden!” Apostelgeschichte 22,21. Wer gerufen wird, mit Christus zusammenzuarbeiten, muss alles verlassen und ihm nachfolgen. Er muss alte Beziehungen abbrechen, Zukunftspläne begraben, irdische Hoffnungen aufgeben; er muss mühsam und allein den Samen ausstreuen, unter Opfer und Tränen (Bilder vom Reiche Gottes, der Säman und der Same)

(Schon ganz am Anfang steckte hier schon der Missionsgedanke. Mission und Nachfolge bedeutet gerade in diesen Zeilen nicht immer nur FRÖHLICHKEIT, sondern auch OPFER, VERLUSTE, UNGEWISSHEIT (wohin geht die Reise).


-Was bedeutet das „in dir sollen gesegnet werden alle Völker“?

(Die Antwort finden wir in Galater 3,6-7 und 9 und 29

6-7  Ebenso wie Abraham Gott glaubte und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. 7 Erkennt daraus: Die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne!


9 Folglich werden die, die aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet.


29 Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft[15] ⟨und⟩ nach ⟨der⟩ Verheißung Erben.)


Schauen wir uns den nächsten Text an in

1 Mose 6,18

Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir.


-Wie sieht diesre Bund aus? War dieser Bund zwischen Noah und Gott nur eine einseitige Sache?

(Nein, Gott hat den Bund mit Noah aufgerichtet aber Nohas Aufgabe war dabei, er hatte GLAUBEN müssen, lesen wir hier die Antwort in Hebräer 11,6-7 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird. 7 Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt[5], eine Arche zur Rettung seines Hauses. Durch ihn[6] verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die nach dem Glauben ist.


Stellen wir uns einmal vor, du baust 120 Jahre an ein Schiff wo du vielleicht am Anfang viele Helfer gehabt hast wo Euphorie geherrscht hat vielleicht sogar Bewunderung von anderen Menschen, und diese brechen dir langsam weg, vielleicht Familienangehörige, gute Freunde… Vielleicht hatte er einen alten guten Freund der ihn Jahre lang hindurch unterstützt hat und durch Altersschwäche verstirbt dieser und am Ende stehst nur noch DU, deine Frau und die Kinder und Schwiegertöchter hinter dir, vielleicht sogar mit etwas zweifelnden Blicken…

-Was glaubst du, wie hat sich Noah gerade am Ende beim Fertigwerden der Arche wohl gefühlt?

(Ich persönlich Gaube er war oftmals sehr sehr einsam, Menschen die ihn am Anfang zugerufen haben ermutigt haben, bewundert haben: wow Gott hat zu dir gesprochen… und dann zum Schluß nur noch Verachtung…)


-Was können wir von Noah aber auch von Abraham lernen?

(Kein Bibeltext erwähnte es, dass Abraham um Bedenkzeit bat oder sie murrten… bei Abraham hieß es ER GING)


-Was glaubt ihr, welche Beziehung mussten diese beide wohl zu Gott gehabt haben?

(Ich glaube kein Mensch hätte das gemacht, hätte hier durchgehalten wenn er keine Beziehung zu Gott gehabt hätte. Wir wissen laut der Bibel es wird nochmals zu einer Zeit kommen wo wir alles aufgeben werden müssen, aber wir werden das nur schaffen mit BEZIEHUNG zu GOTT. Diese Beziehung habe ich nicht von 0 auf 100, das dauert oftmals Jahre)


Ich möchte mit euch jetzt folgende Textabschnitte noch lesen und veranschaulichen wie so ein Bund mit Gott aussieht?

1 Mose 3,6

Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Nahrung und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß.

-Was passiert hier?

(Der Mensch sündigt)


1 Mose 3,9-10

Und der HERR, Gott, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Da sagte er: Ich hörte deine Stimme[4] im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und ich versteckte mich.

-Was passiert hier?

(Trennung von Gott, wir benötigen Gottes RUFEN, das überhaupt wieder Kontakt entstehen kann. Zu jeden ist Gott hingegangen sei es jetzt Mose beim Dornbusch oder auch Noah: du sollst eine Arche bauen, Abraham: du sollst ausziehen… Gott kommt persönlich vorbei…)


1 Mose 3,21

Und der HERR, Gott, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie.

-Was passiert hier?

(Schon damals wurde Adam und Eva der Blick zum Kreuz nach Golgatha gegeben. Dieser notwendige Tod von Jesus Christus, aber auch der Blick zur Rettung, Rettung für uns selber wie bei Noah)


Und dann möchte ich noch lesen 2 Mose 6,7

Und ich will euch mir zum Volk annehmen und will euer Gott[5] sein. Und ihr sollt erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin, der euch herausführt unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg.

-Was passiert dann?

(Entscheidung: Ich muss mich entscheiden, bleibe ich in Ägypten oder gehe ich davon raus und gehe hin zu Gott und bleibe bei ihm, wie entscheidest du dich heute?)


Und was resultiert daraus? (Jesaja 50,4)

4 Der Herr, HERR, hat mir die Zunge eines Jüngers[1] gegeben, damit ich erkenne, den Müden durch ein Wort aufzurichten[2]. Er weckt mich, ja Morgen für Morgen weckt er mir das Ohr, damit ich höre, wie Jünger hören.

(Das endliche Resultat bevor es Richtung NEUE ERDE geht ist Jüngerschaft, ein Zeuge Jesus zu werden)


Jeremia 31,31-34

31 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, 32 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; 33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. 34 Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.


Es wird ja ofmtals behauptet es gäbe so große Unterschiede zwischen dem NEUEN und den ALTEN Bund, aber was glaubt ihr, wo hatte Abraham, Noah, oder Mose das Gesetz?

(Bei Mose war es ersichtlich in der Bundeslade aber bei Abraham oder Noah?  Ich glaube nicht, dass diese eine kleine Box mitführten wo Gebote drinnen standen, sie führten ihre Gebote ständig mit sich nämlich auch in ihren Herzen, davon bin ich überzeugt)


Obwohl dieser Bund mit Adam geschlossen und mit Abraham erneuert worden war, konnte er erst mit dem Tod von Christus in Kraft treten. Aufgrund der göttlichen Zusage bestand er jedoch schon, seitdem Gott zum ersten Mal die Erlösung angedeutet hatte. Er wurde im Glauben angenommen, doch als er durch Christus bestätigt wurde, wird er ein neuer Bund genannt. Gottes Gesetz war die Grundlage dieses Bundes. Er diente einfach als Übereinkunft, um die Menschen erneut in Einklang mit Gottes Willen zu bringen und sie in die Lage zu versetzen, Gottes Gesetz zu befolgen. Eine weitere Übereinkunft - in der Heiligen Schrift alter Bund genannt - wurde zwischen Gott und dem Volk Israel am Sinai geschlossen und damals durch das Blut von Opfertieren in Kraft gesetzt (vgl. 2. Mose 24,8). Gottes Bund mit Abraham wurde hingegen durch das Blut, das Christus vergoss, besiegelt. Er wird der zweite oder neue Bund genannt (vgl. Lukas 22,20b; Hebräer 9,15), weil das Blut, mit dem er besiegelt wurde, nach dem Blut des ersten Bundes vergossen wurde. Dass der neue Bund schon in den Tagen Abrahams gültig war, geht aus der Tatsache hervor, dass er damals auf zweifache Weise bekräftigt wurde: durch Gottes Zusage und durch seinen Eid - »durch zwei unveränderliche Dinge, bei denen Gott doch unmöglich lügen kann« (Hebräer 6,18 Elb.).






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