RUHELOS und REBELLISCH
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(Als ich an die Überschrift dachte, dachte ich persönich sofort an Petrus, der sogenannte Sprecher der Jünger… War immer bereit zu kämpfen, doch wie war sein Wesen danach, nach dem Ihn Jesus in die Augen blickte, nach dem Petrus seinen Meister verraten hatte?)
Nun erhielt er seine Aufgabe, die umfassender und schwieriger war als alle bisherigen. Christus bat ihn: „Weide meine Schafe!“ Johannes 21,15.17. Damit übertrug er ihm die Seelsorge für alle, denen er sein eigenes Leben geopfert hatte. Zugleich bewies Christus dadurch, dass er nicht im Geringsten an der inneren Umkehr des Petrus zweifelte. War der Jünger früher ruhelos und allzu selbstsicher gewesen, ein Mann der großen Worte, so war jetzt seine Zurückhaltung und Bereitschaft zur Umkehr bemerkenswert
Liese 4 Mose 11,1-
1 Und das Volk wehklagte vor den Ohren des HERRN, dass es ihm schlecht gehe. Und als es der HERR hörte, entbrannte sein Zorn, und das Feuer des HERRN loderte auf unter ihnen und fraß am Rande des Lagers. 2 Da schrie das Volk zu Mose, und Mose bat den HERRN; da verschwand das Feuer. 3 Und man nannte die Stätte Tabera, weil hier das Feuer des HERRN unter ihnen aufgelodert war. 4 Das fremde Volk aber unter ihnen war lüstern geworden. Da fingen auch die Israeliten wieder an zu weinen und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? 5 Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, und an die Kürbisse, die Melonen, den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch. 6 Nun aber ist unsere Seele matt, denn unsere Augen sehen nichts als das Manna. 7 Es war aber das Manna wie Koriandersamen und anzusehen wie Bedolachharz. 8 Und das Volk lief hin und her und sammelte und zerrieb es mit Mühlen oder zerstieß es in Mörsern und kochte es in Töpfen und machte sich Kuchen daraus; und es hatte einen Geschmack wie Ölkuchen. 9 Und wenn bei Nacht der Tau über das Lager fiel, so fiel das Manna mit darauf. 10 Als nun Mose das Volk weinen hörte, alle Geschlechter miteinander, einen jeden in der Tür seines Zeltes, da entbrannte der Zorn des HERRN sehr. Und auch Mose verdross es. 11 Und Mose sprach zu dem HERRN: Warum bekümmerst du deinen Knecht? Und warum finde ich keine Gnade vor deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volks auf mich legst? 12 Hab ich denn all das Volk empfangen oder geboren, dass du zu mir sagen könntest: Trag es in deinen Armen, wie eine Amme ein Kind trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast? 13 Woher soll ich Fleisch nehmen, um es all diesem Volk zu geben? Sie weinen vor mir und sprechen: Gib uns Fleisch zu essen. 14 Ich vermag all das Volk nicht allein zu tragen, denn es ist mir zu schwer. 15 Willst du aber doch so mit mir tun, so töte mich lieber, wenn anders ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe, damit ich nicht mein Unglück sehen muss.
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(Laut Vers 4 war es die Ägypter die damals beim Auszug mitgezogen sind.
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(Durch das Murren des Volkes, wurde der Wille des Moses gebrochen und er verlor seinen Blick auf Jesus und sprach auf einmal in der ICH FORM, wie soll ich so viel Fleisch…
Da verlor Mose den Mut. Er hatte für Israel gefleht, daß es nicht vernichtet würde, obwohl seine eigene Nachkommenschaft dann ein großes Volk hätte werden können. In seiner Liebe zu den Israeliten hatte er gebetet, daß eher sein Name aus dem Buch des Lebens getilgt werden möge, als daß sie dem Verderben überlassen würden. Er gefährdete sich selbst um ihretwillen — und das war die Antwort. All ihr Ungemach, selbst ihre eingebildeten Leiden bürdeten sie ihm auf. Ihr leichtfertiges Murren machte die Last der Sorge und Verantwortung, unter der er wankte, doppelt schwer. In seiner Bedrängnis kam sogar er in Versuchung, Gott zu mißtrauen. Sein Gebet war fast eine Klage: „Warum bekümmerst du deinen Knecht? Und warum finde ich keine Gnade vor deinen Augen, daß du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst? Woher soll ich Fleisch nehmen, um es all diesem Volk zu geben? Sie weinen vor mir und sprechen: Gib uns Fleisch zu essen. Ich vermag all das Volk nicht allein zu tragen, denn es ist mir zu schwer.“
4 Mose 12,1-
1 Da redeten Mirjam und Aaron gegen Mose um seiner Frau willen, der Kuschiterin, die er genommen hatte. Er hatte sich nämlich eine kuschitische Frau genommen. 2 Und sie sprachen: Redet denn der HERR allein durch Mose? Redet er nicht auch durch uns? Und der HERR hörte es. 3 Der Mann Mose war sehr demütig, mehr als alle Menschen auf Erden.
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Erwählt Gott Männer und Frauen zu seinem Dienst, so fragt er nicht danach, ob sie gelehrt oder beredt sind oder über irdischen Reichtum verfügen. Er fragt vielmehr: Wandeln sie so demütig, dass ich sie meinen Weg lehren kann? Kann ich meine Worte in ihren Mund legen? Werden sie mich recht darstellen?
4 Mose 13,27-
Und sie erzählten ihnen und sprachen: Wir sind in das Land gekommen, in das ihr uns sandtet; und wahrlich, Milch und Honig fließen darin, und dies sind seine Früchte. 28 Aber stark ist das Volk, das darin wohnt, und die Städte sind befestigt und sehr groß; und wir sahen dort auch Anaks Söhne. 29 Es wohnen die Amalekiter im Südland, die Hetiter und Jebusiter und Amoriter wohnen auf dem Gebirge, die Kanaaniter aber wohnen am Meer und am Jordan. 30 Kaleb aber brachte das Volk vor Mose zum Schweigen und sprach: Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen. 31 Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk, denn sie sind uns zu stark. 32 Und sie brachten über das Land, das sie erkundet hatten, ein böses Gerücht auf unter den Israeliten und sprachen: Das Land, durch das wir gegangen sind, um es zu erkunden, frisst seine Bewohner, und alles Volk, das wir darin sahen, sind Leute von hohem Wuchs. 33 Wir sahen dort auch Riesen, Anaks Söhne aus dem Geschlecht der Riesen, und wir waren in unsern Augen klein wie Heuschrecken und waren es auch in ihren Augen.
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Christus entäußerte sich seiner Herrlichkeit und kam in diese Welt, um für Sünder zu leiden. Lasst uns darum zu ihm als dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens aufsehen, wenn wir in unserer Arbeit auf Schwierigkeiten stoßen! Dann werden wir nicht davon ablassen noch entmutigt sein, sondern alle Beschwerden ertragen, wie es guten Streitern Jesu Christi zukommt. Lasst uns auch an das Wort denken, das allen Gläubigen gilt: „Wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr seid Gottes Ackerwerk und Gottes Bau.
4 Mose 14,1-
1 Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie, und das Volk weinte in jener Nacht. 2 Und alle Israeliten murrten gegen Mose und Aaron, und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Ach dass wir gestorben wären in Ägyptenland oder in dieser Wüste, ach wären wir doch gestorben. 3 Warum führt uns der HERR in dies Land, damit wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und unsere Kinder ein Raub werden? Ist's nicht besser, wir ziehen wieder nach Ägypten? 4 Und einer sprach zu dem andern: Lasst uns einen Hauptmann über uns setzen und wieder nach Ägypten ziehen! 5 Mose aber und Aaron fielen auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Israeliten. 6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, die auch das Land erkundet hatten, zerrissen ihre Kleider 7 und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist sehr gut. 8 Wenn der HERR uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen und es uns geben, ein Land, darin Milch und Honig fließt. 9 Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie fressen wie Brot. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen! 10 Aber das ganze Volk sprach, man sollte sie steinigen. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN über der Stiftshütte allen Israeliten.
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(Wir benötigen Prüfungen damit wir erkennen in welchen jetzigen Zustand wir gerade stecken)
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Er bringt „Frucht in Geduld“. Niemand, der das Wort Gottes aufnimmt, entgeht Schwierigkeiten und Prüfungen; aber wenn die Trübsal kommt, gerät der wahre Christ nicht in Unruhe, Mißtrauen oder Verzweiflung. Selbst wenn er das Ende seiner Schwierigkeiten nicht sehen oder die Absicht, die Gott mit ihm hat, nicht erkennen kann, wird er sein Vertrauen nicht wegwerfen, sondern, der Liebe und Gnade des Herrn gedenkend, seine Sorgen auf ihn werfen und mit Geduld auf sein Heil warten. {CGl 59.3}
Durch Kampf wird das geistliche Leben gestärkt. Gut bestandene Prüfungen werden Standhaftigkeit des Charakters und köstliche, geistliche Tugenden entwickeln. Die vollkommene Frucht des Glaubens, der Sanftmut und der Liebe reift oft in Sturmeswolken und in der Finsternis am besten. {CGl 60.1}
„Ein Ackermann wartet auf die köstliche Frucht der Erde, und ist geduldig darüber, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.“
4 Mose 14,11-
Und der HERR sprach zu Mose: Wie lange lästert mich dies Volk? Und wie lange wollen sie nicht an mich glauben trotz all der Zeichen, die ich unter ihnen getan habe? 12 Ich will sie mit der Pest schlagen und sie vertilgen und dich zu einem größeren und mächtigeren Volk machen als dieses. 13 Mose aber sprach zu dem HERRN: Dann werden's die Ägypter hören; denn du hast dies Volk mit deiner Kraft aus ihrer Mitte herausgeführt. 14 Auch wird man es sagen zu den Bewohnern dieses Landes, die da gehört haben, dass du, HERR, unter diesem Volk bist, dass du von Angesicht gesehen wirst und deine Wolke über ihnen steht und dass du, HERR, vor ihnen hergehst in der Wolkensäule am Tage und in der Feuersäule bei Nacht. 15 Würdest du nun dies Volk töten wie einen Mann, so würden die andern Völker, die solch ein Gerücht über dich hören, sagen: 16 Der HERR vermochte es nicht, dies Volk in das Land zu bringen, das er ihnen zu geben geschworen hatte; darum hat er sie hingeschlachtet in der Wüste.
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+Ich gebe euch ein Beispiel, als Mose mit Gott sprach und dadurch sein Angesicht leuchtete von der Herrlichkeit des Herrn warum bedeckte er es? Warum ging er nicht mit dieser Herrlichkeit durchs Volk hindurch und rüttelte es damit auf, IHR SEID ALLES SÜNDER, was hätte das bewirkt?
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Mose war ein Vorbild auf Christus. Als Israels Fürsprecher verhüllte er das Gesicht, weil das Volk seinen Glanz nicht ertragen konnte. So verhüllte Christus seine Gottheit in der menschlichen Natur, als er auf diese Erde kam. Wäre er dabei mit der Klarheit des Himmels umgeben gewesen, hätte er bei den sündhaften Menschen keinen Eingang gefunden. Sie hätten die Herrlichkeit seiner Gegenwart nicht ertragen können. Darum „erniedrigte er sich und kam, in der Gestalt des sündlichen Fleisches“ (Römer 8,3), damit er das gefallene Geschlecht gewinnen und zu sich emporheben könne.
4 Mose 14,39-
Als Mose diese Worte allen Israeliten sagte, da trauerte das Volk sehr. 40 Und sie machten sich früh am Morgen auf und zogen auf die Höhe des Gebirges und sprachen: Hier sind wir und wollen hinaufziehen in das Land, von dem der HERR geredet hat; denn wir haben gesündigt. 41 Mose aber sprach: Warum wollt ihr das Wort des HERRN übertreten? Es wird euch nicht gelingen. 42 Zieht nicht hinauf – denn der HERR ist nicht unter euch –, dass ihr nicht geschlagen werdet vor euren Feinden. 43 Denn die Amalekiter und Kanaaniter stehen euch dort gegenüber, und ihr werdet durchs Schwert fallen, weil ihr euch vom HERRN abgekehrt habt, und der HERR wird nicht mit euch sein. 44 Aber sie waren so vermessen und zogen hinauf auf die Höhe des Gebirges; aber die Lade des Bundes des HERRN und Mose wichen nicht aus dem Lager. 45 Da kamen die Amalekiter und Kanaaniter, die auf dem Gebirge wohnten, herab und schlugen und zersprengten sie bis nach Horma.
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Keiner von uns kann sagen, ich stehe vor Gott schuldlos da. Deshalb wurde Gottes Sohn Mensch, um die „Schulden“ zu tilgen. Was sein Opfer bewirkte, reicht aus, um uns mit Gott zu versöhnen. Und auch hier gilt: Je größer die Schuld war, desto intensiver werden Liebe und Dankbarkeit sein. {BW 37.3}
Je besser wir Gottes Liebe erkennen, um so deutlicher wird uns auch die Sündhaftigkeit der Sünde. Je fester wir Gottes Hand ergreifen, desto mehr wird sich ihm unser Herz in Liebe und Reue öffnen.