Kommt her zu mir…
Matthäus 11,20-
20 Da fing er an, die Städte zu schelten, in denen die meisten seiner Taten geschehen waren; denn sie hatten nicht Buße getan: 21 Wehe dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wären in Tyrus und Sidon die Taten geschehen, die bei euch geschehen sind, sie hätten längst in Sack und Asche Buße getan. 22 Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Sidon erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als euch. 23 Und du, Kapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis zur Hölle hinabfahren. Denn wenn in Sodom die Taten geschehen wären, die in dir geschehen sind, es stünde noch heutigen Tages. 24 Doch ich sage euch: Es wird dem Land von Sodom erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dir.
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart. 26 Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen. 27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater, und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. 28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
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(Der Bibeltext gibt uns dafür eine sehr schöne Anleitung. Als erster sollen wir zu Jesus Christus kommen, dann werden wir durch ihm (sein Wort, seinen Heiligen Geist) erquickt, erfrischt, in dem wir Ruhe in ihm finden. Danach tauschen wir unsere Lasten gegen die Lasten ein die Jesus uns gibt. In dem wir das machen, lernen wir von Jesus und sehen diese unbeschreibliche Sanftmut und Demut die Jesus in sich trägt und dadurch werden wir Ruhe finden.
Selbstverständlich kann sich der Mensch dem Einfluß Christi und seiner Liebe entziehen. Dann wird er das Ende des Weges, an dessen Anfang Reue und Buße stehen, nicht erreichen.* Verschließt er sich dem Werben Christi jedoch nicht, führt ihn der Heilige Geist Schritt für Schritt in den Erlösungsplan ein. Schließlich wird er am „Fuße des Kreuzes“ erkennen, dass es auch seine Sünden waren, die den Gottessohn in den Tod getrieben haben.
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Unsere Unabhängigkeit und Selbstherrschaft, womit wir so gerne glänzen, erscheinen ganz als verwerfliche Merkmale der Macht des Teufels über uns. Die menschliche Natur will stets zur Geltung kommen, ist immer bereit, sich durchzusetzen. Wer aber von Christus gelernt hat, ist frei von Selbstsucht, Stolz und Herrschsucht; in seiner Seele ist Ruhe, denn das Ich wird vom Heiligen Geist bewegt. Uns bangt nicht mehr um die Erlangung der höchsten Stellung; wir haben kein Verlangen, die Aufmerksamkeit anderer auf uns zu lenken, sondern wissen, daß unser vornehmster Platz zu den Füßen unseres Heilandes ist. Wir sehen auf Jesus und warten, daß seine Hand uns leite, lauschen auf seine Stimme, daß sie uns berate.
Matthäus 11,30
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
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Viele junge Leute haben nicht den festen Grundsatz, Gott zu dienen. Jede Wolke bringt ihren Mut zum Sinken; sie haben keine Ausdauer. Sie wachsen nicht in der Gnade. Scheinbar halten sie die Gebote Gottes; sie sind dem Gesetz Gottes aber nicht untertan, sie können‘s auch nicht. Ihre fleischlichen Herzen müssen umgewandelt werden. Sie müssen in der Heiligkeit etwas Schönes und Erhabenes sehen, dann werden sie sich danach sehnen, wie der Hirsch nach frischem Wasser dürstet, dann werden sie Gott und sein Gesetz lieb haben. Das Joch Christi wird ihnen dann sanft und seine Last leicht sein
(Wie findet ihr persönlich tatsächliche Ruhe? Ist es der Urlaub der ein bis zwei Mal im Jahr stattfindet, ist es das Wochenende wo wir uns hinlegen, entspannen? Ehrlich gesagt habe ich einen langen und erholsamen Urlaub jedes Mal als Wunderschön empfunden aber danach hatte ich meisten Wochen danach mehr Stress als im ganzen Jahr zusammen. Auch ist es einmal schön sich am Wochenende zu entspannen und auch einmal nichts zu tun, aber wie oft bleiben dann Dinge wieder zu Hause liegen die man dann unter der Woche dann wieder einarbeiten muss. Ruhe und Frieden können finden wirklich nur bei Jesus Christus finden. Er verändert unsere komplette Einstellung von Besitz, von Werten, Besitz von Gütern… die uns veranlassen Dinge auch langfristig los zu lassen. Dinge die keinen Platz in unserem Leben haben, das wir solche Dinge aus unserem Leben verdrängen und keinen Platz mehr in unserem Leben lassen.
Psalm 73,3-
3 Ich war eifersüchtig auf die Menschen, die nicht nach dem Willen Gottes fragen; denn ich sah, dass es ihnen so gut geht. 4 Ihr Leben lang kennen sie keine Krankheit, gesund sind sie und wohlgenährt. 5 Sie verbringen ihre Tage ohne Sorgen und müssen sich nicht quälen wie andere Leute.[1] 6 Ihren Hochmut tragen sie zur Schau wie einen Schmuck, ihre Gewalttätigkeit wie ein kostbares Kleid. 7 Ihr Luxusleben verführt sie zur Sünde, [2] ihr Herz quillt über von bösen Plänen. 8 Ihre Reden sind voll von Spott und Verleumdung, mit großen Worten schüchtern sie die Leute ein. 9 Sie reißen das Maul auf und lästern den Himmel, ihre böse Zunge verschont nichts auf der Erde.
Jeremia 12,1
1 [1]Herr, du bist gerecht; wie könnte ich gegen dich eine Anklage erheben! Aber ich muss dich fragen, wie ich deine Gerechtigkeit erkennen soll. Warum haben Menschen, die dein Gesetz missachten, immer Erfolg? Warum dürfen diese Abtrünnigen in Ruhe und Sicherheit leben?
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(die Antwort finden wir wenn wir weiter lesen in Psalm 73,23 Und dennoch gehöre ich zu dir![6] Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich; 24 du leitest mich nach deinem Plan und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit. 25 Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du? Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde? Ich habe doch dich! 26 Auch wenn ich Leib und Leben verliere, du, Gott, hältst mich; du bleibst mir für immer![7] 27 Wer sich von dir entfernt, geht zugrunde; wer dir untreu wird, den vernichtest du. 28 Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn; dir nahe zu sein ist mein ganzes Glück. Ich will weitersagen, was du getan hast.)
2 Mose 18,17-
Sein Schwiegervater sprach zu ihm: Es ist nicht gut, wie du das tust. 18 Du machst dich zu müde, dazu auch das Volk, das mit dir ist. Das Geschäft ist dir zu schwer; du kannst es allein nicht ausrichten. 19 Aber gehorche meiner Stimme; ich will dir raten, und Gott wird mit dir sein. Vertritt du das Volk vor Gott und bringe ihre Anliegen vor Gott 20 und schärfe ihnen die Satzungen und Weisungen ein, dass du sie lehrst den Weg, auf dem sie wandeln, und die Werke, die sie tun sollen. 21 Sieh dich aber unter dem ganzen Volk um nach redlichen Leuten, die Gott fürchten, wahrhaftig sind und dem ungerechten Gewinn feind. Die setze über sie als Oberste über Tausend, über Hundert, über Fünfzig und über Zehn, 22 dass sie das Volk allezeit richten. Nur wenn es eine größere Sache ist, sollen sie diese vor dich bringen, alle geringeren Sachen aber sollen sie selber richten. So mach dir's leichter und lass sie mit dir tragen.
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Eine große Verantwortung ruht auf denen, die zur Leitung der Gemeinde Gottes auf Erden berufen sind. Als Mose zur Zeit der Theokratie die Lasten für sein Volk allein zu tragen versuchte, wurde er von ihrem Gewicht fast erdrückt. Daraufhin riet ihm sein Schwiegervater Jethro, die Verantwortlichkeiten klug zu verteilen. „Vertritt du das Volk vor Gott und bringe ihre Anliegen vor Gott und tu ihnen die Satzungen und Weisungen kund, dass du sie lehrest den Weg, auf dem sie wandeln, und die Werke, die sie tun sollen.“
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Als Christus gen Himmel fuhr, vertraute er seinen Nachfolgern die Gemeinde mit allen ihren Bestrebungen als ein heiliges Gemeingut an. Die Arbeit für sie soll nicht allein dem Prediger oder einigen leitenden Männern überlassen werden, sondern ein jedes Glied muß sich bewußt sein, daß es einen feierlichen Bund mit dem Herrn geschlossen hat, nach besten Kräften, zu allen Zeiten und unter allen Umständen für die große Reichssache zu wirken. Ein jedes sollte etwas zu tun, eine Last zu tragen haben. Weit größere Fortschritte in geistlichen Dingen würden gemacht werden, wenn alle Gemeindeglieder eine persönliche Verantwortlichkeit fühlten. Diese auf ihnen ruhende heilige Last würde sie veranlassen, Gott oft um Kraft und Gnade zu bitten.
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Zum Gespräch mit Gott gehört auch Beständigkeit. Wenn wir im Glauben wachsen und Erfahrungen machen wollen, müssen wir „unermüdlich im Gebet“ (Römer 12,12) sein. Im Kolosserbrief rät der Apostel Paulus: „Laßt nicht nach im Beten und werdet nicht müde, Gott zu danken!