Denke daran und vergiss nicht





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Zwei Wörter tauchen überall in der Bibel auf: erinnern und vergessen. Beide beziehen sich auf etwas Menschliches, etwas, das in unseren Köpfen geschieht. Beides sind Verben, und sie sind Gegensätze: erinnern heißt nicht vergessen und vergessen heißt nicht erinner.


Meine Startfrage bezieht sich diesmal au den Merktext dieser Woche in 5 Mose 9,7


Denke daran und vergiss nicht, wie du den HERRN, deinen Gott, erzürntest in der Wüste. Von dem Tage an, als du aus Ägyptenland zogst, bis ihr gekommen seid an diesen Ort, seid ihr ungehorsam gewesen dem HERRN.


-Warum möchte Gott, dass wir uns an was schlechten erinnern?


Der verlorene Sohn im Gleichnis braucht sich keine Vorwürfe wegen seines schlechten Lebenswandels anzuhören. Er hat wirklich das Gefühl: Das Vergangene ist vergeben, vergessen und für immer ausgelöscht. Ebenso sagt Gott zu jedem Sünder: „Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel.“ Jesaja 44,22. „Ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.

(Uns soll bewusst werden, wie Barmherzig Gott ist, zurückblicken welche Fehler haben wir gegenüber Gott gemacht, und Gott ist noch immer Barmherzig gegenüber uns gewesen)


1 Mose 9,8-17

 Und Gott sagte zu Noah und seinen Söhnen mit ihm: 9 Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen 10 und mit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren auf Erden bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden. 11 Und ich richte meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe. 12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. 15 Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. 16 Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17 Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.


-Warum hat Got diesen Bund aufgerichtet?

(Für sich selbst, denn im Vers 15 sagt Gott „will ich gedenken“ Jetzt kann man sich die Frage stellen, wie oft regnet es am Tag irgendwo auf der Erde, wenn man den Wasserkreislauf nachgeht muss es anscheinend ständig wo regnen. GOTT DENKT IMMER AN UNS)


-Wo kommt der Regenbogen überall in der Bibel vor?


Offenbarung 4,1

Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.


Offenbarung 10,1

Und ich sah einen andern starken Engel vom Himmel herabkommen, mit einer Wolke bekleidet, und der Regenbogen auf seinem Haupt und sein Antlitz wie die Sonne und seine Füße wie Feuersäulen


Hesekiel 1,28

Wie der Regenbogen steht in den Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die Herrlichkeit des HERRN anzusehen. Und als ich sie gesehen hatte, fiel ich auf mein Angesicht und hörte einen reden.


-Wenn ihr diese Texte so betrachtet, was sagen die zu euch, wie wirken diese auf euch?


(Wenn man den Regenbon in der Bibel betrachtet, hat Gott uns was himmlisches da gelassen, er gibt uns einen kurzen Blick darauf welche Herrlichkeit dem Thron Gottes gerade in diesen Moment umgibt)


1 Mose 19,29

 Und es geschah, als Gott die Städte in der Gegend vernichtete, gedachte er an Abraham und geleitete Lot aus den Städten, die er zerstörte, in denen Lot gewohnt hatte.


2 Mose 2,22-25

Die gebar einen Sohn, und er nannte ihn Gerschom; denn, sprach er, ich bin ein Fremdling geworden im fremden Lande. 23 Lange Zeit danach starb der König von Ägypten. Und die Israeliten seufzten über ihre Knechtschaft und schrien, und ihr Schreien aus ihrer Knechtschaft stieg auf zu Gott. 24 Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob. 25 Und Gott sah auf die Israeliten und nahm sich ihrer an.


1 Samuel 1,19

Und am andern Morgen machten sie sich früh auf. Und als sie angebetet hatten vor dem HERRN, kehrten sie wieder um und kamen heim nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, seine Frau, und der HERR gedachte an sie.


-Wenn Gott an Menschen denkt, wie denkt er über Sie?

(Sein denken bezieht sich immer darauf, dass es den Menschen gut geht)


-Was können wir daraus lernen?

(Auch wir sollen solche Gedanken für unseren Nächsten haben)


Psalm 25,6-7

Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind. 7 Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretungen, gedenke aber meiner nach deiner Barmherzigkeit, HERR, um deiner Güte willen!


-Welches tiefes Bedrüfniss finden wir hier von einen jeden Menschen in diesen Text?

(Jeder Mensch hat das ganz große innere Bedürfnis angenommen zu werden, gerade desegen entstehen doch Beziehungen, Ehen werden geschlossen…)


5 Mose 4,32-39

Denn frage nach den früheren Zeiten, die vor dir gewesen sind, von dem Tage an, da Gott den Menschen auf Erden geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels zum andern, ob je so Großes geschehen oder desgleichen je gehört sei, 33 dass ein Volk die Stimme Gottes aus dem Feuer hat reden hören, wie du sie gehört hast, und dennoch am Leben blieb? 34 Oder ob je ein Gott versucht hat, hinzugehen und sich ein Volk mitten aus einem Volk herauszuholen durch Machtproben, durch Zeichen, durch Wunder, durch Krieg und mit starker Hand und ausgerecktem Arm und durch große Schrecken, wie das alles der HERR, euer Gott, für euch getan hat in Ägypten vor deinen Augen? 35 Du hast es sehen können, auf dass du wissest, dass der HERR allein Gott ist und sonst keiner. 36 Vom Himmel hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zurechtzubringen; und auf Erden hat er dir gezeigt sein großes Feuer, und seine Worte hast du aus dem Feuer gehört. 37 Weil er deine Väter geliebt und ihre Nachkommen erwählt hat, hat er dich aus Ägypten herausgeführt mit seinem Angesicht durch seine große Kraft, 38 damit er vor dir her Völker vertriebe, die größer und stärker sind als du, und dich hineinbrächte, um dir ihr Land zum Erbteil zu geben, wie es jetzt ist. 39 So sollst du nun heute wissen und zu Herzen nehmen, dass der HERR Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und sonst keiner,


-Betrachten wir uns mal den Vers 32, an was sollen wir gedenken und mit was sollen wir uns beschäftigen?


Prediger 12,1

Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du wirst sagen: »Sie gefallen mir nicht«;


(Ein schöner Aspekt dazu ist die Schöpfung, weil wir diese mit allen Sinnen erfassen können und daran sehen können wie Gott uns liebt)


-Blicken wir auf Vers 35 und 36

-Was ist offensichtlich Gottes großer Wunsch?


Vers 37 und 38

-Was ist die Grundlage für Gottes wirken?


-Sind diese Verheißungen ausschließlich auf die Zukunft beschränkt?


5 Mose 4,9

Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. Und du sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun


-Bleiben wir im parktischen Gedanken, was sagt der Text, was sollen wir nicht vergessen?

(Wir sollen nicht vergessen, was wir mit Gott erlebt haben)


5 Mose 11,19

 und lehrt sie eure Kinder, dass du davon redest, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.


-Welche Gewohnheiten sollen wir uns aneignen?



5 Mose 6,8

Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein,


-Welche Bedeutung hat dieser Text?

(Wir sollen das Wort Gottes immer vor unseren Augen haben, immer im Gedanken haben)


5 Mose 24,18-22

Denn du sollst daran denken, dass du Knecht in Ägypten gewesen bist und der HERR, dein Gott, dich von dort erlöst hat. Darum gebiete ich dir, dass du solches tust. 19 Wenn du auf deinem Acker geerntet und eine Garbe vergessen hast auf dem Acker, so sollst du nicht umkehren, sie zu holen, sondern sie soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen, auf dass dich der HERR, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hände. 20 Wenn du deine Ölbäume geschüttelt hast, so sollst du nicht die Zweige absuchen; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen. 21 Wenn du deinen Weinberg abgelesen hast, so sollst du nicht nachlesen; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen. 22 Denn du sollst daran denken, dass du Knecht in Ägyptenland gewesen bist. Darum gebiete ich dir, dass du solches tust.


-Welches Bild gibt uns die Bibel hier?

(Der Weg aus der Sünde, wir sollen daran gedenken, dass Sünde uns versklavt hat, das wir erst durch Jesus frei werden bzw. geworden sind. Wir sollen uns vielleicht öfters Zeit nehmen, wie es damals war, als Gott uns von der Sklaverei befreit hat)






















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